Herne. Die unabhängige Versicherungsexpertin Astrid Schenk berät bei der Verbraucherzentrale Herne zu Policen und klärt über Irrtümer auf.
Fünf bis sechs Versicherungen haben Menschen in Deutschland – im Durchschnitt. Trotzdem sind viele nicht gut abgesichert. Astrid Schenk, Versicherungsexpertin von der Verbraucherzentrale NRW in Herne erklärt, welche Fehler Versicherte immer wieder machen.
Einmal abgeschlossen, wird alten Verträgen oft kaum mehr Beachtung geschenkt – bis es zum Schaden kommt. In vielen älteren Verträgen ist die „grobe Fahrlässigkeit“ nicht mitversichert. Folge: Der Versicherer darf seine Leistung kürzen. Moderne Policen bieten meist besseren Schutz.
Die private Haftpflichtversicherung kann existenziell sein, deshalb sollte diesen Schutz jeder haben. Spätestens wenn Personen zu Schaden kommen, können Schäden teuer werden. Da hilft nur ausreichender Versicherungsschutz.
Für den Schutz des Eigenheims muss im Vertrag die korrekte Wohnfläche angegeben werden. Häufig ändert sich diese während der Vertragslaufzeit. Wusste die Versicherung nichts davon, darf sie die Leistung im Schadensfall kürzen.
Viele Versicherungen sind unnötig. Für Standardurlaube ist keine Gepäckversicherung nötig. Policen, die nur kleinere Schäden absichern, wie eine Reisegepäckversicherung, sind verzichtbar.
Seit der Flutkatastrophe 2021 wissen viele Hausbesitzer, was eine Elementarschadenversicherung ist. Sie ist aber noch kein Standard. Doch gerade das Eigenheim gilt es „Vollkasko“ zu versichern, also auch gegen Überschwemmung, Starkregen und andere Naturgefahren.
Die unabhängige Versicherungsexpertin Astrid Schenk berät in Herne wieder am Donnerstag, 24. Februar. Die Beratung ist kostenpflichtig, eine Anmeldung ist erforderlich: 02323–960 42 50