Herne. Gibt es in Herne künftig ein Badeschiff? Das will der Rat nun prüfen. Wo ein solches Schiff auf dem Rhein-Herne-Kanal vor Anker gehen könnte.
Mit breiter Mehrheit hat der Rat den Weg für diesen Auftrag an die Stadt Herne freigemacht: Die Verwaltung soll prüfen, ob auf dem Rhein-Herne-Kanal ein Badeschiff den Betrieb aufnehmen kann. Der Vorschlag kam von der FDP.
Wasserflächen, warb Hernes FDP-Chef Thomas Bloch für das Ja der Politik, böten einen großen Freizeitwert. Bereits heute badeten die Menschen im Sommer im Kanal – verbotenerweise (und so wie er früher in seiner Jugend, wie der Ratsherr bekannte). Um dort eine legale Bademöglichkeit zu ermöglichen, schlug seine Ratsgruppe vor, auf dem Wasser ein Badeschiff vor Anker gehen zu lassen. Mit Blick auf die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 könnte dies zudem eine touristische Attraktion am Kanal werden.
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Der Rat stimmte zu. Die Stadt prüft nun, ob ein Badeschiff auf dem Kanal Sinn macht und rechtlich möglich ist, zum Beispiel im Bereich der Künstlerzeche Unser Fritz, am „Herner Meer“ oder an einer anderen Stelle.