Herne. Das Archäologiemuseum in Herne sucht Stonehenge-Nachbauten, genauer: „Mini-Henges“. Kreative können Fotos einschicken. Wie die Aktion abläuft.
Ob aus Kanistern und Treibgut am Strand, mit Kartoffeln und Bohnen als Menü für 2022 oder mit Menschen vor dem englischen Original – 31 Kreative sowie Bastlerinnen und Bastler sind bisher dem Aufruf des LWL-Museums für Archäologie in Herne gefolgt, Fotos zum englischen Steinkreis Stonehenge einzusenden. Nun wird die Aktion verlängert.
„Entstanden sind wunderbare, kreative und einzigartige Mini-Stonehenges“, erklärt Museumsleiterin Doreen Mölders in einer Mitteilung des Museums. Da die Atelier-Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) aufgrund der Pandemie verschoben werde, seien weitere Einsendungen auch von Schulklassen bis zum 31. Januar willkommen.
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„Die Resonanz ist schon jetzt überwältigend“, so Mölders. Auch ein „Henge“, auf Deutsch Kreis, aus Coronatests sei bei den Einsendungen dabei. „Ob Klimawandel oder Pandemie – in vielen Fotos ist genau das ablesbar, was uns gerade bewegt. Das prähistorische Bauwerk erhält quasi ein Update.“ Die Teilnehmenden seien zwischen drei und 70 Jahre alt. Sie kämen aus ganz Deutschland, eine Einsendung habe das Museum sogar aus Ohio (USA) erreicht. Das Museum vom Europaplatz würde sich freuen, wenn auch Schulklassen mitmachen würden. Ansporn: Die besten Mini-Henges sollen prämiert werden.
Ob aus Klemmbausteinen, Holz, Gemüse oder Teig – das Archäologiemuseum ruft zum Nachbau des Weltkulturerbe-Monuments Stonehenge auf. Darum dreht sich aktuelle die Sonderausstellung. Kreative Köpfe können nun bis Ende Januar ein Foto ihrer Version des englischen Steinkreises einschicken. Alle eingesendeten Bilder würden in einer Atelier-Ausstellung präsentiert. Das Publikum könne online oder beim Besuch über seine Favoriten abstimmen. Eine Auswahl der Fotos werde zudem für die gesamte Laufzeit der Sonderausstellung „Stonehenge“ in Herne zu sehen sein.
Fotos mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi werden an clonehenge@lwl.org geschickt, gerne mit einem kurzen Text zur Entstehung und Bedeutung des eigenen Werks. Die Sonderausstellung „Stonehenge – Von Menschen und Landschaften“ läuft bis 25. September 2022.