Herne. Kosten senken und in den Klimaschutz investieren: Das ist das Ziel von „Ökoprofit“. Nun können weitere Herner Betriebe bei dem Projekt mitmachen.
Das Projekt „Ökoprofit“ geht weiter. Das teilt die Stadt Herne mit. Nun geht es in eine neue Runde, Betriebe können sich bewerben.
Ziel von Ökoprofit ist eine nachhaltige ökonomische und ökologische Stärkung von Unternehmen. Durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen soll es Betrieben ermöglicht werden, ihre Kosten zu senken und ihre Öko-Effizienz dennoch zu steigern. Zentrale Themen sind nach Angaben der Stadt die Verringerung des Wasser- und Energieverbrauchs sowie des Abfalls und die Erhöhung der Materialeffizienz.
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Das durch die Landesregierung geförderte Projekt Ökoprofit richte sich an Herner Betriebe, die mit Unterstützung einer externen Beratungsagentur und durch den Austausch mit weiteren Unternehmen ihre Verbräuche von Energie, Wasser und Rohstoffe kritisch betrachten. Das neue Projekt soll zum Ende des ersten Quartals 2022 mit der Vorstellung der neuen Unternehmen starten. Die Themen Arbeitsschutz und Abfallvermeidung seien zwei weitere Schwerpunkte, die in der einjährigen Laufzeit betrachtet werden sollen.
Herne: Betriebe sparen durchschnittlich 100.000 Euro
Durch die Zusammenarbeit der Städte Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop und Herne ergäben sich Synergien für das interkommunale Projekt, an dem in den vergangenen Jahren weit über 100 Unternehmen aus der Region teilgenommen hätten. Pro Jahr seien durch Klimaschutzmaßnahmen durchschnittlich 100.000 Euro eingespart worden, was erheblich zu den Klimaschutzzielen der Stadt Herne beitrage.
Informationen rund um „Ökoprofit“ gibt es bei der Stadt Herne unter 02323 16-2121 oder per E-Mail an thomas.semmelmann@herne.de.