Herne ist bereit für das große Adventsimpfen am Samstag an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet. Mehrere tausend Menschen sollen Nadel erhalten.
Advent, Advent, die Nadel brennt. So frei übersetzt lässt sich das Ziel der Impfaktion zusammenfassen, die am Samstag, 11. Dezember, im gesamten Herner Stadtgebiet stattfinden wird.
Von 10 bis 19 Uhr wird an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet geimpft - sei es Boosterimpfung, Erst- oder Zweitimpfung. Bei optimalem Verlauf könnten in den Impfstraßen der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) und der Stadt Herne etwa 1500 Menschen die Nadel bekommen, hinzu kommen drei Krankenhäuser sowie niedergelassene Ärzte, die sich beteiligen. Martin Krause, Chef der KoCi, betonte am Freitag noch einmal im Gespräch mit der Herner WAZ-Redaktion, dass ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehe. In den vergangenen Tagen hatte es Berichte über Knappheit gegeben. Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda hat die Erwartungshaltung, dass mehrere tausend Menschen geimpft werden, um „den Deich gegen die vierte Welle zu erhöhen“.
Zusätzliche Impfstraße an den Baukauer Straße
Auch die Suche nach Fachpersonal für die Impfungen sei in den vergangenen Tagen erfolgreich gelaufen, alle Impfstationen seien ausreichend besetzt.
Apropos Impfstationen: Krause teilte mit, dass zu den bislang veröffentlichten Impfstellen eine weitere hinzukomme. Auch an einer DRK-Liegenschaft in der Baukauer Straße werde eine Impfstraße eingerichtet, es habe zuvor eine Reihe Anfragen von Unternehmen gegeben. Allerdings, so Krause: Niemand werde abgewiesen.
Das sind die weiteren Impfstellen der Stadt und Krankenhäuser: Feuerwehrgerätehaus Mitte, Koniner Straße 8; Technisches Hilfswerk, Hunbergstraße 10; KoCI am Cranger Weihnachstzauber, Cranger Kirmesplatz; KoCI-Impfstelle Herne im LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz; KoCI-Impfstelle Wanne, Hauptstraße 221; Seminarzentrum Evangelisches Krankenhaus Herne, Wiescherstraße 24; Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40; Kongresszentrum im St. Anna-Hospital, Am Ruschenhof 24. Die beiden letztgenannten Krankenhäuser starten bereits um 9 Uhr mit den Impfungen.
In den vergangenen Wochen hatte es an den Impfstellen immer wieder lange Schlangen gegeben. Deshalb werde die Koordinierenden Covid-Impfeinheit aktiv in die Verteilung eingreifen. Sollten an einer Stelle lange Wartezeiten auftreten, werde geprüft, ob es woanders schneller geht und die Wartenden auf die andere Impfstelle hingewiesen, so Krause.
Darüber hinaus hätten sich noch weitere niedergelassene Ärzte für die Impfaktion gemeldet. Die komplette Liste ist unter https://www.corona-kvwl.de/patienteninfos/corona-schutzimpfung/advents-impfen einsehbar.