Herne. Die Stadt Herne plant an einem Adventssamstag eine große Impfaktion. Zudem laufen die Vorbereitungen für die Impfungen für Kinder.

Zu einem kommunalen Impfgipfel sind am Mittwoch, 24. November, im Herner Rathaus Experten aus Verwaltung, Ärzteschaft, Krankenhäusern und Apothekerschaft zusammengekommen.

Gemeinsames Ziel sei es, die ohnehin schon hohe Impfquote in Herne, die bei über 80 Prozent liege, bis Weihnachten auf 85 Prozent zu bringen und das Boostern zu beschleunigen, heißt es in einer Mitteilung des Krisenstabs. Die Stadt Herne und die Teilnehmenden hoffen, dass noch in diesem Jahr Impfungen von Kindern unter zwölf Jahren zugelassen werden. Die Vorbereitungen darauf, dann die Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen sobald wie möglich impfen zu dürfen, liefen bereits an.

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Zur Erreichung der Ziele seien mehrere konkrete Maßnahmen beschlossen worden: Die Koordinierende Covid-Impfeinheit (KoCI) erweitere ihre Impfangebote am Standort im City Center auf vier Tage in der Woche. Die Impfstelle in Wanne-Mitte werde an drei Tagen geöffnet und am Cranger Weihnachtszauber an fünf Tagen.

Herne plant eine Impfaktion im Advent

Mit einer konzertierten stadtweiten Aktion werde das Impfen mit dem Herner Adventsimpfen am Samstag, 11. Dezember, weiter vorangetrieben. Die KoCI, die St. Elisabeth Gruppe und die niedergelassenen Ärzte bieten zusätzliche Impfaktionen an. Die Zahnärzte und Kinderärzte signalisierten ihrerseits die grundsätzliche Bereitschaft, sich zu beteiligen, sofern es die Rechtslage bis dahin zulasse, heißt es weiter. Die Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne, Castrop-Rauxel prüfe ebenfalls ihre Teilnahme. Teststellenbetreiber würden aufgerufen, sich unter Hinzuziehung von ärztlichem Personal an der Aktion zu beteiligen.

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Das Stadtmarketing Herne werde eine Informationskampagne für das Adventsimpfen am 11. Dezember vorbereiten. Hierfür würden zunächst die bisherigen Impfplakate- und Banner aus dem Stadtgebiet zurückgenommen und eine Kampagne zum Schließen der Impflücke und zum Boostern vorbereitet.

Der Krisenstab der Stadt Herne und die KoCI bereiteten zudem Pop-Up-Impfstationen für Kinder von fünf bis elf Jahren vor, damit das Impfen in dieser Altersklasse nach der erhofften baldigen Freigabe der Impfung für die Altersklasse schnell Fahrt aufnehmen könne. Anfang des kommenden Jahres wollen sich die Beteiligten darüber austauschen, ob die gemeinsamen Ziele erreicht werden konnten und besprechen, ob weitere Maßnahmen erforderlich und zielführend sein könnten.