Herne. In Herne wird die Ausstellungsreihe „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ fortgesetzt. Das Thema diesmal: Liebe.

Am Freitag, 8. Oktober, wird in Herne die Ausstellungsreihe fortgesetzt, die sich mit den „drei großen Stichworten des Lebens“ beschäftigt, so Hans-Jürgen Jaworski, Initiator des Projektes „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“.

Angefangen hatte sie schon im März 2020 mit dem „Stichwort: Glaube“, bevor der erste Corona-Lockdown das vorläufige Ende des Projektes bedeutete. Jetzt geht es mit dem „Stichwort: Liebe“ in der Johanneskirche Eickel an der Richard-Wagner-Straße weiter. 17 Künstlerinnen und Künstler haben sich dem Thema gestellt.

Da geht um Beziehungen zwischen Jung und Alt wie in den Bildern von Marie-Theres Honig. Ein altes Paar, das sich eng aneinanderschmiegt, hat Eva Stotz zum Thema gemacht. Bei Doris Krämer ist es „Egon und seine Liebe“, eine Skulptur, bei der die beiden Körper fast verschmelzen und immer wieder je nach Sicht neue Formen bilden.

Herne: Gestisch gesetzte Pinselspuren

Petra Katharina Engel hat in ihren Radierungen die Liebe zur Natur thematisiert. In den Objekten von Werner Krause ist es die formale Spannung zwischen den Formen, in denen sich die Beziehung ausdrückt. Edelgard Sprengel spielt mit gestisch gesetzten Pinselspuren, die zueinanderkommen oder eine große Leere lassen. In der Installation von Hans-Jürgen Jaworski versteckt sich ein Christuskopf in einer Schubkarre voller Alltagsmüll. Jörg Lippmeyer, Thomas Stüke und Udo Petrick spielen mit Worten. Bei Annegret Schrader tanzt ein Paar mit Fäden umsponnen vielleicht in den siebten Himmel.