Herne. Die Impfungen gegen Corona laufen in Herne weiter auf Hochtouren: In dieser Woche gibt es wieder Impfaktionen, und das Impfzentrum hat noch Luft.
Bei den fünf mobilen Sonder-Impfaktionen der Stadt Herne sind in der vergangenen Woche 290 Menschen gegen Corona geimpft worden. Das sagt Jennifer Metzlaff vom DRK in Herne zur WAZ. Auch in dieser Woche sollen wieder kleine Sonder-Impfaktionen durchgeführt werden. Aber auch im Impfzentrum seien unkomplizierte Impfungen möglich – auch ohne Termin.
Von Donnerstag bis Sonntag machte der Impfbus Station an mehreren Orten: unter anderem an der Kreuzkirche in Herne-Mitte, auf dem Markt in Sodingen und beim Cranger-Kirmes-Cup. Mit den 290 Menschen, die sich spontan impfen ließen, ist Metzlaff zufrieden. Ab 50 Menschen sei eine Aktion erfolgreich, und diese Zahl sei nur einmal, beim Halbfinale des Kirmes-Cups, unterschritten worden. An die Kreuzkirche seien sogar 122 Menschen gekommen. „Alles ab 100 Personen ist super“, sagt sie.
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In dieser Woche veranstalten Stadt und DRK mobile Sonderimpfaktionen am Samstag am Schwimmbad Wananas und im Volkshaus Röhlinghausen, am Sonntag auf dem Kirmesplatz, so Metzlaff. Details sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Gespritzt werden soll wieder Johnson & Johnson; bei diesem Vakzin reicht eine Impfung.
Herne: 167 Kinder zwischen 12 und 15-Jahren wurden bislang geimpft
Das Impfzentrum im Revierpark Gysenberg werde nach wie vor gut angenommen, sagt Metzlaff, die auch organisatorische Leiterin der Einrichtung ist. 200 bis 250 Menschen kämen täglich mit einem Termin zur Impfung in die Dreifachturnhalle, hinzu kämen um die 100 ohne Termin. Das spontane Vorbeikommen sei kein Problem. Im Gegenteil: „Zwischen 8 und 19 Uhr kann jeder kommen“, betont sie. Jugendliche ab 16 Jahren, die zwischen 14 und 16 Uhr in den Gysenberg kämen, würden sogar bevorzugt behandelt.
Seit einer Woche werden im Herner Impfzentrum auch 12- bis 15-Jährige gegen Corona geimpft – aber nur nach Termin. „Mit dem Zulauf sind wir sehr zufrieden“, sagt die organisatorische Leiterin. Konkret: 167 Jugendliche hätten sich spritzen lassen. Diese, wie auch alle anderen Impfwilligen, erhielten in der Regel einen mRNA-Impfstoff, also von Biontech oder Moderna. Astrazeneca sei nur noch die Ausnahme. Diesen Impfstoff gebe es etwa dann, wenn er gewünscht werde.