Herne. Entsorgung Herne hat beim großen Reinemachen in Wuppertal nach der Flut geholfen: Die Müllwerker aus Herne sammelten Sperrmüll ein.
Zu Sonderschichten haben sich zwei Teams von Entsorgung Herne nach Wuppertal aufgemacht: Dort unterstützten sie mit zwei Abfallsammelfahrzeugen die Kollegen des Abfallentsorgers AWG Wuppertal beim Aufräumen nach dem schweren Unwetter.
Auch interessant
Müllwerker aus mehreren Städten halfen am vergangenen Wochenende in Wuppertal aus, teilt Entsorgung Herne mit. Etwa 1000 Tonnen Sperrmüll hätten dabei mit mehr als 30 Entsorgungsfahrzeugen aus den vom Hochwasser betroffenen Straßenzügen eingesammelt werden können. Alle Helferinnen und Helfer hätten bei den Sonderschichten „echte Knochenarbeit“ geleistet, denn nasser Sperrmüll sei sehr schwer zu laden. Ein Kollege aus dem Team von Entsorgung Herne habe die Mehrbelastung durch die Durchfeuchtung überschlagen: Ein volles Sperrmüllfahrzeug habe etwa 1,5 Tonnen mehr Gewicht an Bord gehabt als üblich.
Herne: Entsorgungschef Tschöke freut sich über Hilfsbereitschaft seiner Mitarbeiter
„Ich freue mich über die Hilfsbereitschaft meiner Mitarbeiter, die am Wochenende in Extraschichten die Ärmel hochgekrempelt haben, um die Kollegen in Wuppertal tatkräftig zu unterstützen“, kommentierte Horst Tschöke, Vorstand von Entsorgung Herne. In Krisenfällen wie bei dieser Unwetterkatastrophe beweise es sich, dass kommunale Abfallentsorgungsbetriebe ihre Kräfte bündeln und gemeinsam handeln könnten. Bei Entsorgung Herne selbst müsse das Besucherzentrum bis auf Weiteres geschlossen bleiben, da auch dort der Starkregen Schaden angerichtet habe.