Herne. Unser Corona-Check zeigt: Die Herner sind durch die Pandemie belastet. Verantwortliche müssen nun aus Fehlern lernen, sagt Redakteurin Lea Wittor.

Wissen Sie noch, wie sich das Leben vor Corona angefühlt hat? Als wir unbeschwert mit Freunden zusammensitzen konnten? Uns zur Begrüßung nicht mit dem Ellbogen, sondern mit einer Umarmung oder Küssen begrüßten? Und als wir Masken nur von Bildern aus Asien kannten?

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Das Coronavirus hat unser Leben um 180 Grad gedreht. Kaum ein Lebensbereich blieb von den Auswirkungen der Pandemie verschont. Doch wie tiefgreifend sind die Einschränkungen, und wie kann es nach der Pandemie weitergehen?

Vor ein paar Wochen haben wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, nach Ihrer Stimmung und Ihren Gefühlen in der Corona-Krise gefragt. Die Ergebnisse liegen nun vor, in den kommenden Wochen wollen wir Ihnen diese vorstellen. Eine erste Auswertung zeigt bereits: An manchen Stellen scheint es in Herne große Probleme zu geben – beispielsweise in den Schulen.

Laut OB befinden wir uns auf „der Zielgeraden“

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Laut unseres Oberbürgermeisters Frank Dudda befinden wir uns mittlerweile auf „der Zielgeraden“ der Pandemie. Durch die sinkende Inzidenz und den Fortschritt beim Impfen scheint endlich Licht am Ende des Tunnels. Doch vor lauter Euphorie darüber, dass es womöglich in den kommenden Monaten geschafft sein könnte, dürfen die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung nicht vergessen, aus Versäumnissen zu lernen. Nun muss nach vorne geschaut werden, aber nicht, ohne auf die vergangenen Monate zu blicken.