Herne. Da eine normale Cranger Kirmes nicht stattfinden kann, denkt man bei der Stadt Herne über eine Übergangslösung nach. Gespräche mit dem Land.

In diesem Jahr wird es keine normale Cranger Kirmes geben. Das hatte Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda bereits vor einigen Wochen gesagt. Die Stadt lotet in diesen Tagen aus, ob es eine Alternative geben kann.

Am Freitag werde es eine Sitzung mit NRW-Wirtschaftsministerium geben, bei der man darüber diskutieren werde, ob es Möglichkeiten für eine andere Form eines Volksfestes auf dem Cranger Kirmesplatz geben könne, so Dudda auf Anfrage der Herner WAZ-Redaktion. Dies Form solle als Übergangslösung dienen, bis im Jahr 2022 hoffentlich wieder eine weitgehend normale Cranger Kirmes stattfinden könne. Wie diese Lösung nach den Vorstellungen der Stadt aussieht, sagte Dudda nicht, klar sei jedoch, dass es keinen temporären Freizeitpark geben werde. „Eine Einzäunung können wir uns nicht vorstellen“, so Dudda.

Klar sei, dass neben dem Wirtschaftsministerium auch das Gesundheitsministerium sein Okay geben müsse. Und alle Planungen stünden sowieso unter dem Vorbehalt des Impffortschritts und der Infektionszahlen. Eine endgültige Entscheidung sei am Freitag nicht zu erwarten.

Die Rheinkirmes, die vor der Cranger Kirmes stattfindet, war vor wenigen Tagen wegen der unklaren Pandemie-Lage abgesagt worden.