Herne. Die Stadt Herne verschärft wegen der hohen Inzidenz bereits ab Dienstag die Corona-Regeln. Von Kosmetik bis Museen – was alles schließen muss.
Wegen der hohen Infektionszahlen verschärft die Stadt Herne die Corona-Regeln in der Stadt. Körpernahe Dienstleistungen, beispielsweise von Nagelstudios, Tätowierern und Kosmetikstudios dürfen ab Dienstag, 13. April, nicht mehr angeboten werden, heißt es in einer Mitteilung. Ausgenommen bleiben demnach Friseurbesuche und Fußpflege, die auch weiterhin mit Terminvereinbarung, aber ohne negativen Schnelltest möglich seien.
Die Museen, in denen zuletzt Besuche mit Termin und unter Vorlage eines negativen Schnelltests möglich waren, schließen wieder. In den Stadtbibliotheken könnten Medien nur noch zur Abholung bestellt werden. Auch der Lesesaal des Stadtarchivs sei nicht mehr für die Nutzung geöffnet. Und: Die Musikschule wechsele in einen reinen Online-Lehrbetrieb.
Herne: „Click und meet“ weiterhin möglich
Ausdrücklich nicht betroffen von der Ausweitung der Schutzmaßnahmen sei der Einzelhandel. Geschäfte dürften weiterhin „Click and meet“-Termine anbieten. Kunden könnten diesen Einkauf weiterhin nutzen, sofern ein tagesaktueller negativer Corona-Schnelltest nachgewiesen werden könne. Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte dürften auch künftig weiter ohne diesen Test genutzt werden.
Weitere Einschränkungen: War zuletzt der Sportbetrieb draußen für Kinder bis 14 Jahren in Gruppen bis 20 Personen zulässig und zwei betreuende Personen möglich, erfolge hier nun eine Reduzierung auf zehn Personen zuzüglich zwei Aufsichtspersonen.
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Schließlich fordert die Stadt Herne Betriebe und Unternehmen auf, für ihre Mitarbeitenden eine Teststruktur zu schaffen, damit mögliche Infektionen rechtzeitig erkannt werden können und eine gezielte Eindämmung von Infektionen in den Betrieben möglich wird. Die Stadt Herne hat als Arbeitgeberin hierfür bereits die Voraussetzungen geschaffen und stellt den Mitarbeitenden Selbsttests entsprechend ihrer Präsenz in der Dienststelle zur Verfügung.