Herne. Mehrere Bewerber wollen in Herne einen Familienpark betreiben. Davon profitieren die Besucher, sagt WAZ-Redakteur Michael Muscheid im Kommentar.

Der kleine Familienpark „Start und Ziel“ ist wie der Revierpark Gysenberg insgesamt: Er ist uns ans Herz gewachsen, aber in die Jahre gekommen, ja in Teilen antiquiert. Da jetzt der Revierpark modernisiert wird, macht es Sinn, auch den Familienpark neu zu gestalten. Von daher ist es nur verständlich, dass die Revierpark GmbH den Pachtvertrag neu verhandelt.

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Davon profitieren letztlich die Besucher. Da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt, werden sich die Bewerber ins Zeug legen müssen, um zum Zuge zu kommen. Dass man Klein und Groß heute mehr bieten muss, als vor 20 Jahren, ist klar, auch der Umweltgedanke wird größer geschrieben. Deshalb dürfte sich die Qualität des künftigen Parks deutlich verbessern.

Der bisherige Betreiber wird es dabei nicht leicht haben, sich zu behaupten. Mit Sebastian Küchenmeister hat er einen kompetenten Konkurrenten bekommen: Der Schausteller hat mit dem Cranger Weihnachtszauber bewiesen, dass er Massen anlocken und begeistern kann. Man darf gespannt sein auf die Konzepte.