Herne. In der kalten Jahreszeit stammt das meiste Obst noch aus südlichen Ländern. Welche Sorten derzeit in Herne beliebt sind und wie teuer es ist.

Obst ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Bei den Händlern auf dem Herner Wochenmarkt überwiegen aktuell noch die typischen Winterobstsorten. Am Stand von Kevin Dudel sind vor allem Clementinen, Apfelsinen und Weintrauben gefragt. Die Früchte stammen aus Spanien, Israel und Peru. Einige Wochen gibt es sie noch, dann ist die Saison vorbei. Preislich liegen die Clementinen bei 5,80 Euro pro Kilo, die Weintrauben bei 7,80 Euro pro Kilo und die Apfelsinen bei 1 Euro pro Stück. Außerdem gibt es noch Lageräpfel, die auch ab und an nachgefragt werden.

Im Bioladen Kornmühle liegt der Fokus auf regionalen Produkten und solchen, die einen möglichst kurzen Transportweg hatten. „Wir haben aktuell noch ganz viele schöne deutsche Äpfel“, sagt Inhaberin Ingeborg Köhne. Auch wenn die Äpfel gerade keine Saison haben, gebe es noch ausreichend Lagerware von guter Qualität, die bei den Kunden beliebt ist. „Die Äpfel sind sehr lecker und preislich im Rahmen mit 3,99 Euro pro Kilo.“ Auch deutsche Birnen liegen in der Auslage.

Winterobstsorten aus Italien und Spanien

Natürlich fehlen aber auch hier die klassischen Winterobstsorten nicht. Orangen und Zitronen stammen aus Italien und Spanien. Die Preise liegen in diesem Jahr etwas höher, da es Probleme in Spanien gab und durch den Lockdown die Nachfrage höher sei. Saft-Blutorangen gebe es im Angebot aber für 1,99 Euro das Kilo. „Preislich hält sich das für Bioprodukte alles im Rahmen, da wir mit unseren Großhändlern vor Ort gut zusammenarbeiten.“

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Das Obst stamme aus Deutschland und Europa. In der Auslage liege in der Regel das, was gerade Saison hat. „Damit wir unseren Kunden ein bisschen Abwechslung bieten können, nehmen wir ab und an beispielsweise auch mal Trauben aus Südafrika ins Sortiment“, erklärt Ingeborg Köhne. Dies seien aber wirklich Ausnahmen, da der Fokus auf möglichst kurzen Transportwegen liege.

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