Herne. Der Sozialzirkus Schnick-Schnack aus Herne braucht eine neue Heimstätte. Möglicher neuer Standort: der Park hinter dem Gasometer.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Herne hat für die nächste Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung die Standortsuche für den Circus Schnick-Schnack als Vorschlag zur Tagesordnung eingebracht. Wie die Union mitteilt, favorisiere der Circus, ein Sozialprojekt für Kinder und Jugendliche, als neue Heimat die Grünfläche hinter dem Gasometer in Herne-Holsterhausen.

Der Sozialzirkus muss seinen Standort an der Roonstraße in Herne-Baukau aufgeben. Dort war Schnick-Schnack seit 15 Jahren zu Hause. Nun hätten sich die CDU-Stadtverordnete Barbara Merten und Circuschef Rainer Deutsch im Park hinter Gasometer und Decathlon-Filiale an der Lindenallee getroffen, um sich dort das vom Circus ins Auge gefasste Gelände anzuschauen, teilt die CDU mit.

CDU Herne: Ein Leuchtturmprojekt unserer Stadt

„Wir sollten alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, den Circus und dessen wichtige Arbeit zu retten!“: CDU-Ratsfrau Barbara Merten.
„Wir sollten alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, den Circus und dessen wichtige Arbeit zu retten!“: CDU-Ratsfrau Barbara Merten. © CDU | Steffen Böttcher

Seit 1996 biete der Circus mit Hilfe zahlreicher Ehrenamtler „herausragende zirkuspädagogische Angebote“ an und kooperiere mit Schulen: „Wenn der Circus Schnick-Schnack keinen Standort mehr hat, dann geht ein Leuchtturmprojekt unserer Stadt sang- und klanglos unter“, sagt Merten, planungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Im Planungsausschuss am Donnerstag, 11. März (Rathaus Herne, 16 Uhr), soll bei dem Tagesordnungspunkt Circus Schnick-Schnack auch über das Gelände an der Lindenallee gesprochen werden. „Wir sollten alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, den Circus und dessen wichtige Arbeit zu retten!“, meint die Ratsfrau Merten.

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