Herne. Durch eine Spende der VINCI-Stiftung konnte der Circus Schnick-Schnack die Heizungsanlagen des Vereins reparieren. Reparatur dauerte vier Wochen.

Endlich sind sie ausgetauscht – die Heizungsanlagen des Vereins Circus Schnick-Schnack waren veraltet und ließen sich nicht mehr reparieren. Möglich wurde der Austausch durch eine Spende in Höhe von 20.000 Euro durch die VINCI-Stiftung.

„Der Kontakt zur Stiftung kam über einen Circusvater zustande“, erklärt Circus-Direktor Rainer Deutsch. Christian Tenge bekam mit, dass die Not sehr groß war und trug das Anliegen der VINCI-Stiftung vor und stellte sich sogleich als Pate bereit. Die Stiftung fördert bundesweit Projekte, die sich der Aus- und Wiedereingliederung sozialer Randgruppen widmen. Sie unterstützt auch das gesellschaftliche Engagement von Konzernmitarbeitern, die sich als Paten aktiv in das von ihnen betreute Projekt einbinden.

Heizungen in vier Wochen ausgetauscht

„Für den Circus ist die VINCI-Stiftung ein neuer starker Partner zur langfristigen Verstetigung unserer pädagogischen Arbeit für Kinder und Jugendliche – und die Erneuerung der Heizungsanlage ein erster wesentlicher Schritt die Rahmenbedingungen für die langfristige Projektarbeit zu verbessern“. sagt Deutsch, der zugleich das großartige ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter der Circus lobt.

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Sie haben in nur vier Wochen mit Unterstützung der Firma Vestring die alten Heizungen durch die neuen ersetzt und im neu errichteten Heizschuppen wieder installiert und in Betrieb gesetzt. „Dank unserer Unterstützer haben wir die Krise bislang ganz gut überstanden“, sagt Deutsch. Einzelne Projekte dürfen – unter Einhaltung der Hygieneregeln – auch wieder an den Start gehen.

Zeltwoche muss in diesem Jahr ausfallen

Ein wenig wehmütig schaue die Circus-Familie auf die Woche um Fronleichnam, in der seit 24 Jahren eigentlich die „Circus Schnick-Schnack Zeltwoche“ stattfindet, die aufgrund der Corona-Auflagen dieses Mal ausfallen muss. „Das ist vor allem für die Kinder schade, da schon alles fertig war.“ Das Programm sei aber nicht verloren und werde nächstes Jahr, dann mit 13 zusätzlichen Kindern in die Manege gebracht.

Die Erneuerungen im Circus sind allerdings noch nicht abgeschlossen. Die veraltete Licht- und Tontechnik im Veranstaltungszelt müsse ebenso ausgetauscht werden wie die marode Sitztribüne. „Dazu stehen wir bereits in Verhandlungen mit Förderern“, verrät Deutsch. Da sich die Kosten auf insgesamt gut 100.000 Euro belaufen, freut sich der Verein über jeden Unterstützer.

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