Herne. Stadt Herne steht hinter Aussetzung der Präsenzpflicht an Schulen. Appell: Kitakinder zu Hause lassen. Impfzentrum öffnet im Februar.
Der Krisenstab der Stadt Herne begrüßt die Entscheidung von Bund und Ländern, den Lockdown zu verlängern. Diese haben sich darauf verständigt, die im Dezember beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis zum 31. Januar auszudehnen.
Positiv gesehen wird insbesondere, dass kein Präsenzunterricht an den Schulen stattfinden soll. Die Stadt Herne werde die Schulen bei der Sicherstellung der Notbetreuung begleiten.
Kitas sollen eingeschränkt starten
Die Kitas sollen ab Montag, 11. Januar, wieder mit einer reduzierten Stundenzahl starten. Die Reduzierung der Betreuung beträgt zehn Stunden pro Woche. Die Stadt Herne schließt sich allerdings dem Appell der NRW-Landesregierung an, weiterhin anderweitig für eine Betreuung zu sorgen: "Bringen Sie Ihre Kinder zurzeit nur dann in die Betreuung, wenn es unbedingt nötig ist." Die Stadt Herne erinnert in diesem Zusammenhang an die Ausweitung des Kinderkrankengeldes 2021. Es gibt zehn zusätzliche Tage pro Elternteil, 20 zusätzliche Tage für Alleinerziehende.
Impfzentrum öffnet Anfang Februar
Das Impfzentrum im Gysenberg wird voraussichtlich Anfang Februar öffnen. Die Terminvergabe erfolgt über eine Hotline und ein Onlineportal der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Gegenwärtig erwartet die Stadt Herne ein Schreiben des Landes NRW, das sie auf Bitten des Landesgesundheitsministeriums an die
Menschen ab 80 Jahren senden wird, die nicht in Senioren- oder Pflegeeinrichtungen leben. In diesem Schreiben soll dieser Personenkreis, der nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut die nächste Gruppe der zu Impfenden bildet, über die Impfung informiert werden.
Im Rahmen der Informationskampagne zur Corona-Pandemie wird die Feuerwehr ab Montag, 11. Januar, im Herner Stadtgebiet unterwegs sein und Lautsprecherdurchsagen abspielen. Mit den Botschaften werden die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Die Aktion hatte bereits im Dezember stattgefunden.
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