Herne. Die Bezirksvertretung Wanne ist zur ersten Sitzung in der neuen Wahlperiode zusammengekommen. Dabei wurde ein neuer Bezirksbürgermeister gewählt.
Die Bezirksvertretung Wanne ist am Mittwoch zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Im Mittelpunkt stand die Wahl eines neuen Bezirksbürgermeisters: Uwe Purwin (SPD) trat die Nachfolge von Ulrich Koch (SPD) an.
Wegen der Corona-Pandemie fand die erste Sitzung der Bezirksvertretung Wanne nach den Kommunalwahlen im September in der Aula der ehemaligen Schule Drögenkamp statt. Dort können die erforderlichen Abstände im Gegensatz zum Sitzungssaal des Rathauses in Wanne eingehalten werden.
Herne: Uwe Purwin (SPD) und Michael Hörling (CDU) gewählt
Der scheidende Bezirksbürgermeister Koch (74) durfte die Sitzung noch einmal eröffnen, dann übernahm der Dienstälteste, der SPD-Bezirksverordnete Hans-Georg Lange, die Leitung. Auf der Tagesordnung stand die Wahl des neuen Bezirksbürgermeisters und seines Stellvertreters.
Die rot-schwarze Mehrheit schlug in einer gemeinsamen Liste Uwe Purwin (SPD) als Bezirksbürgermeister und Michael Hörling (CDU) als Stellvertreter vor. Gegenkandidaten gab es keine. Bei drei Enthaltungen und einer Nein-Stimme wurde das Duo von der 15-köpfigen Bezirksvertretung in geheimer Abstimmung gewählt.
Ex-Bezirksbürgermeister zieht eine positive Bilanz
Ex-Bezirksbürgermeister Koch zieht eine positive Bilanz seiner 16-jährigen Amtszeit. Wanne habe in den vergangenen Jahren „einen Schub“ gemacht, sagte er am Rande der Sitzung zur WAZ. Die sozialen und städtebaulichen Projekte wie in Bickern/Unser Fitz oder Wanne-Mitte hätten Wanne-Eickel nach vorn gebracht. Viel neues Grün sei entstanden und insgesamt ein viel lebenswerterer Wohnraum. Ebenfalls positiv sei die Zusammenarbeit mit den Fraktionen gewesen: „Viel ist in gutem Einvernehmen entschieden worden.“ Kochs Wunsch für die Zukunft: dass mehr Bürger in die Sitzungen kommen.
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Der neue Bezirksbürgermeister Uwe Purwin (57), bislang Bezirksfraktionschef, will sich unter anderem für eine bessere Nahversorgung und besseres Wlan im Stadtbezirk einsetzen, sagte er zur WAZ. Auch das Sicherheitsempfinden auf und rund um den Buschmannshof müsse weiter verbessert werden. In den kommenden Wochen, so kündigt er an, wolle er sich bei Vertretern von Vereinen, Organisationen und Religionsgemeinschaften vorstellen. „Ich möchte für alle Bürgerinnen und Bürger im Stadtbezirk da sein“, betont er.
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