Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat die Wewole-Stiftung die Werkstätten geschlossen. 1100 Menschen mit Behinderungen sind betroffen.
Die Wewole-Stiftung hat am Montag ihre Behinderten-Werkstätten in Herne und Castrop-Rauxel erneut geschlossen. „Da Herne seit Tagen zum Risikogebiet gehört und die Anzahl der mit Covid-19 infizierten Personen im Umfeld in den vergangenen Tagen stark angestiegen ist“, habe sich die Leitung dazu entschlossen. Die Werkstätten der Wewole Werken gGmbH hatten nach dem ersten Lockdown erst zum 21. September wieder ihren normalen Betrieb aufgenommen.
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Notbetreuung wird angeboten
Betroffen von der Schließung sind etwa 1.100 Menschen mit Behinderungen, die in Voll- oder Teilzeit in den verschiedenen wewole-Werkstätten beschäftigt sind. Eine Notbetreuung für Menschen mit Behinderungen wird von der Wewole-Stiftung angeboten. Dafür ist seit Montag eine Hotline geschaltet: 02323 / 934-101.
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Geöffnet bleiben der Hofladen der Wewole an der Nordstraße und die dortige Floristik sowie der Backshop „CAPpuccino“ im Hauptbahnhof Castrop-Rauxel. Mehr Informationen: www.wewole.de und www.facebook.com/wewole.stiftung
Am Dienstagnachmittag teilt auch die Stadt mit, dass es im Bereich der Wewole Stiftung positive Fälle gebe. Die Tests der Kontaktpersonen erfolgten kurzfristig in Zusammenarbeit mit der Stadt Herne, der Wewole Stiftung, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Arbeiter Samariter Bund (ASB). Da es sich dabei in der Mehrzahl um Menschen mit Behinderung handele, würden die Tests direkt in den Räumen der Wewole Stiftung vorgenommen, insgesamt an vier Standorten, teilt die Stadt mit.