Herne. Der Adventsmarkt sollte auf das Gelände der Gärtnerei in Herne-Horsthausen zurückkehren. Doch die Corona-Regeln machen es unmöglich.

Die Wewole-Stiftung sagt ihren traditionellen Adventsmarkt ab. „Trotz einer intensiven Beratung sehen wir keine Möglichkeit, diese beliebte und für uns auch sehr wichtige Veranstaltung in diesem Jahr anzubieten“, bedauert der Stiftungsvorsitzende Rochus Wellenbrock. Geplant war der Markt für den 20./21. November.

„Keine weihnachtliche Stimmung“

Die sicherlich auch in der kommenden Adventszeit noch geltenden strengen Abstands- und Hygieneregeln ließen dem Teilhabeanbieter für Menschen mit Behinderungen in Herne und Castrop-Rauxel keine Alternative. Rochus Wellenbrock: „Wir hatten vor, mit dem Adventsmarkt wieder in die Gärtnerei in Horsthausen zurückzukehren. Aber mit Schutzmaske und Abstand wird selbst dort keine weihnachtliche Stimmung aufkommen. Und von der Gemütlichkeit, die uns immer auszeichnet, will ich gar nicht reden.“

Die Idee, nur einen begrenzten Personenkreis auf das Gelände an der Horsthauser Straße/Nordstraße zu lassen, hat Wewole schnell verworfen: „Unser Adventsmarkt ist für alle Bürgerinnen und Bürger da und nicht für eine kleine, ausgewählte Gruppe.“

Verkauf in der Gärtnerei

Die in den vergangenen Monaten in den Wewole-Werkstätten von Menschen mit Behinderungen für den Adventsmarkt hergestellten Artikel werden daher ab Montag, 16. November, zu den normalen Öffnungszeiten in der Gärtnerei an der Nordstraße 189 sowie im adventlich geschmückten Außenbereich angeboten. Dazu gehören dann auch Adventskränze und -gestecke, Weihnachtssterne oder Dekorationsmaterial. Zudem können Tannenbäume oder Weihnachtsgänse für die Feiertage vorbestellt werden.

Mehr Informationen unter www.wewole.de oder www.facebook.com/wewole.stiftung.