Herne. Das neue Kulturprogramm des Alten Wartesaals setzt auf eine Mischung aus Livestream und Programm vor Ort im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof.
Das neue Kulturprogramm des Alten Wartesaals kommt in neuer Form daher: Online als Livestream auf der Streamingplattform twitch und vor Ort im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof. Auch das Programmheft hat eine neue Form: Weil viele Veranstaltungen gestreamt, also als Online-Fernsehen präsentiert werden, hat es das Erscheinungsbild einer Fernsehzeitschrift.
Auf 16 Seiten präsentiert das Team vom Alten Wartesaal eine Mischung aus digitalen Formaten und Veranstaltungen vor Ort. Von September bis Dezember 2020 werden sieben Online-Shows live auf der Webseite www.wartesaal.tv zu sehen sein.
Um trotz der Corona-Einschränkungen Kulturprogramm zeigen zu können, hat das Kulturbüro Herne mit Kooperationspartnern im Alten Wartesaal ein Studio eingerichtet, aus dem online live gesendet werden kann. Unter anderem haben schon der Online-SommerLeseClub der Stadtbibliothek und der „Herbert! Art Remix“ das Studio genutzt.
Frank Goosen zu Gast bei Talkformat „Wartesaal.TV“
Unter dem Sendungstitel „Wartesaal.TV“ wurde zudem ein Talkformat erschaffen, für das Autor Frank Goosen als Gast gewonnen werden konnte, teilt die Stadt mit. Im neuen Programm sind unter anderem zwei Talkshows mit wechselnden Gästen und Showbands und zwei Ausgaben des „Herbert! Art Remix“ mit Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern des Jugendkulturpreises. Darüber hinaus produziert das Team der Poetry Slam-Agentur WortLautRuhr zwei Sendungen mit jungen Sprachpoetinnen und -poeten unter dem Titel „Reim-Herne-Kanal“.
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Als Abschluss des Jahres werden auch in diesem Jahr „Die Spielkinder“ der Schauspieler-Familie Beckmann mit Gästen eine Weihnachtssendung vom Wartesaal in die Endgeräte zaubern. Die Streamingplattform twitch bietet für Zuschauende eine Chatfunktion ins Studio.
Erste Ausstellung ab 18. September
Am Freitag, 18. September, eröffnet die erste Ausstellung des Jahres für den fast regulären Besucherverkehr. „We don’t pray for love – we just pray for cars“ zeigt die Positionen von elf zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Nordrhein-Westfalen zum Thema Umwelt und Verkehr.
Die Ausstellung findet im Alten Wartesaal und im Kreativ.Quartier Wanne Hallenbad statt. Im November folgt die verschobene Ausstellung „3eck“ des Pottporus e.V., der junge Urban Artists aus Polen, Frankreich und Deutschland eingeladen hat. Ein Konzert von Wartesaal-Veteran und Jazzbassist Patric Siewert mit seiner Band Pa-Ko wird ebenfalls vor Publikum stattfinden.
Informationen zu den jeweiligen Hygienevorkehrungen und Einlassregelungen gibt es im Programmheft und auf www.herne.de/alterwartesaal. Das Programmheft liegt in vielen städtischen Gebäuden aus.