Herne. In Herne ist die Zahl der Kinder, die in der Kita oder Schule in einer Notbetreuung untergebracht sind, stark angestiegen. Das sind die Zahlen.
Die langsamen Lockerungsmaßnahmen in der Corona-Krise haben laut Stadt starke Auswirkungen auf die Betreuung von Kindern in Kitas und Schulen. Die Öffnung von Geschäften und die Wiederaufnahme der Arbeit in vielen Betrieben ließen den Betreuungsbedarf der Eltern deutlich ansteigen, sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken zur WAZ.
Der Kreis von Eltern, die eine Notbetreuung in der Kita in Anspruch nehmen, werde sich nach und nach ausweiten. Seit vergangenem Donnerstag könnten weitere Berufsgruppen von Eltern, die in kritischer Infrastruktur arbeiten, eine Betreuung ihrer Kinder in Anspruch nehmen. Und seit diesem Montag werde die Notbetreuung zusätzlich für erwerbstätige Alleinerziehende ermöglicht.
Stadt erwartet weitere Anfragen von Eltern
Dadurch erhöhe sich die Zahl der Kinder in der Notbetreuung in den Herner Kindertageseinrichtungen auf 473 Kinder – fast 200 Kinder mehr als in den vergangenen Wochen. Die Stadt erwarte weitere Anfragen von Eltern. In der häuslichen Kindertagespflege und den Großtagespflegen würden seit Donnerstag 32 Kinder betreut.
Auch in den Schulen würden mittlerweile mehr Kinder betreut. Am Montag waren laut Stadt knapp 190 Kinder in den Grundschulen in der Notbetreuung, in den Förderschulen 24, in der Hauptschule und den Gesamtschulen zwei, in den Realschulen vier und in den Gymnasien sechs Kinder. Das sind nicht ganz doppelt so viele wie vor einem Monat.
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