Herne. In Herne gibt es nun 41 bestätigte Corona-Infizierte, zwei davon werden stationär behandelt. Beiträge für Kita und OGS werden ausgesetzt.

41 Fälle von Covid-Infektionen sind in Herne bis Mittwochnachmittag, 25. März, bestätigt worden. Das sind 14 mehr als am Vortag. Zwei Personen befinden sich laut Stadt in stationärer Behandlung, alle anderen in häuslicher Quarantäne.

Der Krisenstab der Stadt Herne habe entschieden, die Beiträge für die Kindertagesbetreuung, den Offenen Ganztag und die städtische Musikschule für zunächst einen Monat, den April, auszusetzen, teilt die Stadt mit. Diese Entscheidung habe der Krisenstab der Stadt Herne getroffen, da immer noch keine Regelung des Landes NRW zu diesem drängenden Thema vorliege. Ein Verzicht auf diese Beiträge würde für den städtischen Haushalt eine finanzielle Mehrbelastung von 600.000 Euro bedeuten. Laut Stadt habe sich der Krisenstab daher zunächst für eine Aussetzung entschieden und erwarte eine abschließende kommunal- und elternfreundliche Regelung durch das Land.

Stadt erstellt Flugblatt in mehreren Sprachen

Mit dem Ziel, noch stärker die Herner zu erreichen, für die fremdsprachige Informationen erforderlich sind, habe die Stadt Herne ein Flugblatt erstellt, das zeitnah in die Verteilung gehe. Anhand von Piktogrammen und einem mehrsprachigen Text (Deutsch, Englisch,Französisch, Polnisch, Russisch, Türkisch, Rumänisch und Arabisch) vermittele der Flyer die wichtigsten Verhaltensweisen und einen Hinweis auf die städtische Corona-Infoseite.

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Die Stadt Herne weist darauf hin, dass das Kontaktverbot des Landes unbedingt einzuhalten ist. Das Verbot gilt bis zum 20. April. Die Stadt Herne werde Verstöße konsequent ahnden. Wer sich nicht daran halte, müsse mit empfindlichen Geldbußen rechnen, so die Stadt.

In den Abendstunden des Dienstag seien bei der städtischen Ordnungsbehörde wieder vermehrt Hinweise auf Verstöße eingegangen. Um noch intensiver kontrollieren zu können, stocke die Ordnungsbehörde kurzfristig die Teams des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) auf. Zur Eindämmung der Infektionsgefahr dürfen bis auf weiteres bei den Trauungen nur die Eheschließenden und die Standesbeamtin bzw. der Standesbeamte im Trauzimmer anwesend sein. Die Trauungen aus dem Kaminzimmer von Schloss Strünkede werden in den Trausaal des Herner Rathauses verlegt. Die bereits zur Trauung angemeldeten Paare werde das Standesamt entsprechend informieren.

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