Herne. In Kürze machen die ersten beiden Schwimmbäder in Herne dicht. Nur das Lago bleibt (vorerst) offen. Das ist der Grund.
Wegen der Coronavirus-Epidemie werden in Kürze auch die ersten beiden Schwimmbäder in Herne dicht gemacht.
Als erstes schließen am kommenden Montag, 16. März, das Wananas in Wanne-Eickel und der Südpool in Herne-Süd. Das sagte Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, auf Anfrage der WAZ. Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus sei das die richtige Entscheidung: „Bäder sind ein Ort, an dem viele Menschen zusammenkommen“, sagte er.
Forderung: Alle RVR-Bäder sollen im Verbund schließen
Das Lago bleibe aber (vorerst) geöffnet. Grund: Die Therme im Revierpark Gysenberg wird nicht allein von der Herner Bädergesellschaft betrieben, sondern auch vom Regionalverband Ruhr (RVR). Innerhalb der RVR-Tochter Freizeitgesellschaft Ruhr, die die meisten anderen Revierparks betreibt, gebe es aber noch „Klärungs- und Abstimmungsbedarf“, ob die Schwimmbäder jetzt geschlossen werden sollen oder nicht, sagt Hernes Bäderchef. Deshalb blieben die Revierpark-Schwimmbäder zunächst offen. Przybyl plädiert für eine „Schließung aller Bäder im Verbund“.
Die Mitarbeiter von Wananas und Südpool will der Bäderchef aber nicht in „Zwangsurlaub“ schicken: „Es gibt genug Arbeit.“ So müssten etwa die Außenbereiche für die Sommersaison vorbereitet werden.
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