Herne. Das Covid-19-Diagnosezentrum, das die Stadt aktuell vorbereitet, wird am Donnerstag seinen Betrieb aufnehmen. Es ist nicht allgemeinzugänglich.
Das Covid-19-Diagnosezentrum, das die Stadt Herne vorbereitet, wird am Donnerstag, 12. März, seinen Betrieb aufnehmen. Das hat die Stadt mitgeteilt.
Die räumlichen und organisatorischen Vorbereitungen seien weit fortgeschritten. Die Ärzte, die in der Einrichtung die Abstriche nehmen werden, stellen die beiden Krankenhausträger in Herne, die Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne, und die St. Elisabeth-Gruppe, sowie die niedergelassene Ärzteschaft. Medizinisches Assistenzpersonal und Verwaltungskräfte kommen aus den Reihen der Stadt Herne.
„Wir sind den Krankenhausbetreibern und den niedergelassenen Ärzten für ihre Unterstützung sehr dankbar. Der Umgang mit Covid-19 ist eine Aufgabe, der sich unsere ganze Stadtgesellschaft stellen muss. Das geschieht hier vorbildlich“, erklärt Stadtrat Johannes Chudziak.
Stadt betont: Zentrum ist keine allgemeinzugängliche Einrichtung
Die Stadt Herne weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es sich nicht um eine allgemeinzugängliche Einrichtung mit Praxisbetrieb handelt. Nur Personen, bei denen ein Arzt nach vorherigem Telefonat einen Test als erforderlich erachtet, werden vom städtischen Gesundheitsamt zur Probenentnahme einen Termin dort erhalten.
Für die Terminvergabe des Diagnosezentrums ist den Arztpraxen und Krankenhäusern eine Telefonnummer bekannt. Bei dieser Hotline können die Fachkräfte potenzielle Verdachtsfälle melden. Mitarbeitende des Gesundheitsamtes werden dann Kontakt zu den Personen aufnehmen, um einen Termin im Diagnosezentrum zu vereinbaren.
Falls jemand den Verdacht hat, dass er sich mit dem Virus infiziert haben könnte und die krankheitstypischen Symptome bei sich wahrnimmt, dann soll die Person sich zunächst telefonisch mit einem Arzt in Verbindung zu setzen und nicht unangemeldet eine Praxis oder ein Krankenhaus aufsuchen.