Herne. Auf dem Gelände des DRK-Hauses am Flottmannpark hat zum ersten Mal ein Adventsmarkt stattgefunden. Das sind seine Ziele.
Beim ersten Adventsmarkt in Altenhöfen ist nicht nur für weihnachtliche Stimmung gesorgt worden. Es hat auch Dekorationsartikel, Kinderschminken und vieles mehr gegeben.
Auf dem Gelände des DRK-Haus am Flottmannpark ist an diesem Wochenende einiges los gewesen. Besucher und Bewohner des DRK-Hauses haben einen Adventsmarkt direkt vor ihrer Tür gehabt. So hat der Keller-Chor aus Holsterhausen Lieder wie „Oh du fröhliche“ oder „Jingle Bells“ gesungen. Damit die kleinen Besucher des Marktes auch auf ihre Kosten gekommen sind, schaute ein Weihnachtsmann vorbei.
Auch für die Bewohner des Hauses selbst ist der Markt eine willkommene Abwechslung gewesen. „Jetzt kommt der Markt endlich mal zu uns“, meint Bewohnerin Marianne Wessel. Ihr gefalle besonders gut der Chor, der Weihnachtslieder singt. Ihre Tochter Nicole Wessel ergänzt: „Wir haben uns lange auf den Markt gefreut. Die Bewohner können auch am Leben teilhaben.“
Herne-Süd hat einen guten Lebensstandard, aber keine Gemeinschaft
Hier liegt der Grundgedanke des Adventsmarktes. „In Herne-Süd hat man einen guten Lebensstandard, aber keine Gemeinschaft“, erklärt Peter Windhäuser von der Bürgerinitiative Süd. Um das Stadtviertel zu beleben, sei das DRK-Haus eine gute Schnittstelle, damit sich die Anwohner untereinander kennenlernen können. So sei die Idee vor etwa einem Jahr entstanden, einen Adventsmarkt zu veranstalten. Auch Kai Gera findet, dass der Adventsmarkt eine gute Idee ist. „Andere Stadtteile haben auch ihre Adventsmärkte“, sagt der SPD-Stadtverordnete. Er freue sich darüber, dass zahlreiche Leute sich bereiterklärt haben, mitzumachen, damit in Altenhöfen ein lebendiger Stadtteil entstehe.
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„Mit vielen Partnern, Freunden und ehrenamtlichen Helfern ist der Adventsmarkt organisiert worden. Da stellen wir unser Gelände gerne zur Verfügung“, erklärt DRK-Geschäftsführer Martin Krause. Dabei sei man sich der anderen und größeren Adventsmärkte bewusst. „Der Markt kann gerne größer werden“, meint Krause. Dabei ist er sich bewusst, dass es Märkte gibt, die bekannter und größer sind. „Hier geht der Markt nur um unser Gelände herum. Das darf gerne größer werden“, meint Krause. Dabei sei es wichtig gewesen, lokale Händler zu haben: „Es ist regelmäßig ein Markttag hier am Haus. So haben wir auf den bereits vorhandenen Händlerstamm zurückgegriffen.“ Die angefragten Händler hätten sofort zugestimmt, so dass der Markt in den letzten drei Monaten genau geplant werden konnte. „Es ist für uns learning by doing“, meint Windhäuser. Aber der Markt solle im nächsten Jahr erneut stattfinden.