Herne. Erst sollte Herne keine Bergmannsampeln bekommen. Dann hat der Rat sie doch beschlossen. Wo das Männchen mit der Grubenlampe demnächst leuchtet.
In jedem Stadtbezirk sollen demnächst Bergmannsampeln an die 150-jährige Bergbautradition im Ruhrgebiet erinnern. Jetzt gibt es Vorschläge für die ersten vier Standorte. Die Verwaltung hat sie in Abstimmung mit der Polizei benannt.
Das Männchen mit der Grubenlampe soll die Herner und Wanne-Eickeler zunächst an vier Stellen sicher über die Straße führen.
Standorte in allen vier Stadtbezirken benannt
In Wanne ist das der Fußgängerüberweg Hammerschmidtstraße/Flöz-Hugo-Siedlung, in Eickel die Kreuzung Edmund-Weber-/Bergmannstraße, in Herne-Mitte der Fußgängerüberweg zum Marktplatz und in Sodingen die Kreuzung Castroper Straße/Bladenhorster Straße.
Die Verwaltung hatte zunächst die Installation der Bergmannsampeln, wie sie von der Bezirksvertretung Eickel angeregt worden war, aus rechtlichen Gründen verweigert. Im Juni hatte dann der Rat ihre Einrichtung mit großer Mehrheit beschlossen. Erstmals eingesetzt wurden die Piktogramme im Oktober 2018 an einer Ampel in Duisburg. Die Entscheidung über die Einführung von Ampelmännchen liegt in der Hand der Kommunen.