Herne. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hat den Förderbescheid für die Wanne-Herner Eisenbahn übergeben. Dafür sollen 728.000 Euro verwendet werden.

Die Wanne-Herner Eisenbahn (WHE) hat am Montag, 1. Juli, die Förderbewilligung zur Sanierung ihrer Schieneninfrastruktur von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst erhalten.

Mit Hilfe der Landesförderung in Höhe von 728.000 Euro wird die WHE in den kommenden zwei Jahren in die weitere Erneuerung ihrer Anlagen investieren. Konkret geht es um den Austausch von Gleisen und Weichen im WHE-Überga-bebahnhof Wanne. Bei der Eisenbahnbrücke über den Rhein-Herne-Kanal in Höhe des Steag-Kraftwerks werden die Schwellen erneuert, während an der Brücke „Am Böckenbusch“ die Widerlager neu gebaut werden.

WHE befördert jährlich 3,5 Millionen Tonnen Güter

„Mit diesen Maßnahmen bauen wir die Leistungsfähigkeit der WHE weiter aus“, sagte WHE-Geschäftsführer Mirko Strauss bei der Übergabe der Bewilligungen in Düsseldorf. Schon jetzt befördert WHE jährlich etwa 3,5 Millionen Tonnen Güter auf ihrem 34 Kilometer langen Schienennetz. Dadurch werden rund 100.000 Lkw-Fahrten vermieden.


Verkehrsminister Hendrik Wüst betonte, dass bei der Verlagerung des Transports von der Straße auf die Schiene den nicht bundeseigenen Eisenbahnen, den sogenannten NE-Bahnen, eine besondere Bedeutung zukommt. Das Land habe die Notwendigkeit der öffentlichen Förderung dieser Bahnen erkannt und konsequent umgesetzt. „Nur so kann die Verlagerung in Richtung Schiene in der Fläche gelingen“, so Wüst weiter.