Herne. . Die Premiere der Veranstaltung „Lecker in Eickel“ war ein Erfolg. 600 Menschen kamen zum Eickeler Markt. Die zweite Auflage bringt Veränderungen.

Die Premiere der neuen Veranstaltungsreihe „Lecker in Eickel“ Mitte Mai war ein voller Erfolg. Nach Schätzungen von Veranstalter Peter Meinken kamen bis zu 600 Menschen auf den alten Eickeler Markt. „Wir waren beeindruckt, dass so viele Leute gekommen sind“, sagt Meinken im Gespräch mit der WAZ und kündigt Veränderungen für die zweite Auflage am Freitag, 28. Juni, an.

So werde es zwei Getränkestände mehr geben, damit die Wartezeiten nicht allzu lang werden. Auch der Stand der Vinothek werde größer als beim Auftakt. Doch Meinken denkt und plant schon weiter in die Zukunft. Bei der dritten Veranstaltung, die bereits am 12. Juli stattfindet, werde es auch ein neues Essensangebot geben. Dann würden auch Diakonie und die Pfarrei St. Christophorus mit von der Partie sein.

Veranstaltung soll von Mal zu Mal wachsen

Peter Meinken ist beeindruckt von der großen Resonanz bei der Premiere von „:Lecker in Eickel“. Die Veranstaltung soll noch wachsen.
Peter Meinken ist beeindruckt von der großen Resonanz bei der Premiere von „:Lecker in Eickel“. Die Veranstaltung soll noch wachsen. © WAZ FotoPool | Rainer Raffalski

„Wir sind offen für weitere Akteure“, so Meinken. Er hofft vor allem auf lokale Gastronomen. Er kann sich vorstellen, dass sich die entspannte Veranstaltung zum Feierabend in Richtung Hülsmann ausbreitet. Was er sich allerdings zurzeit nicht vorstellen kann, ist, dass der Parkstreifen am Markt als Veranstaltungsfläche hinzugenommen wird – so wie es die SPD jüngst in der Bezirksvertretung Eickel angeregt hatte. „Wir wollen die Anwohner nicht zu sehr belasten.“

Die Verwaltung widersprach im Bezirk Eickel allerdings dem Eindruck der Sozialdemokraten, dass es bei der Premiere für Besucher zu eng gewesen sei. Stadtmitarbeiterin Denise Frommenkord kündigte allerdings an, nach der zweiten Auflage noch einmal eine Bestandsaufnahme machen zu wollen.

CDU wundert sich über SPD-Vorstoß

Andreas Barzik (CDU) wunderte sich über den Vorstoß der SPD. Wenn der Veranstalter eine Erweiterung wünschte, so der Christdemokrat, könnte er sich an die Stadt wenden und dies beantragen.

Meinken setzt derweil darauf, dass „Lecker in Eickel“ von Mal zu Mal wächst und es im kommenden Jahr ein abgerundetes Programm habe. Dass die Veranstaltung ihren Zweck erfülle - die Eickeler Gastroszene zu stärken -, habe sich schon bei der Premiere offenbart, sagt er. Die benachbarten Gaststätten hätten bis zum späten Abend viel zu tun gehabt.