Herne. . Das Hamburger-Lokal „Burgerado“ in Herne-Mitte hat Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet. Nun zeichnet sich eine Lösung für das Restaurant ab.
Nach der Insolvenz des Burgerado in Herne-Mitte sieht es nun so aus, dass die Zukunft des Restaurants feststeht, sagte die Insolvenzverwalterin zur WAZ.
Die Chancen stünden gut, dass das Hamburger-Lokal unter einem neuen Besitzer fortgeführt werde, sagt die Insolvenzverwalterin Frauke Heier zur WAZ.
Nach dem Aus der Szene-Kneipe Nils im April war fast zeitgleich auch das nahe gelegene Burgerado von der Freiligrathstraße in Schieflage geraten. Eine Angestellte hatte das Lokal im Januar von den beiden bisherigen Geschäftsführern übernommen – mit den Verbindlichkeiten, wie die Insolvenzverwalterin damals sagte. Nachdem der neuen Besitzerin klar geworden sei, dass sie die übernommenen Schulden nicht bezahlen könne, habe sie einen Insolvenzantrag gestellt. Das Restaurant blieb aber geöffnet.
Gespräche sind auf einem guten Weg
Auch interessant
Ende Mai starte nun die so genannte übertragende Sanierung, sagt die Insolvenzverwalterin. Ziel sei, dass ein Investor, der bereit stehe, das Burgerado zum 1. Juli übernimmt. Die Gespräche zwischen den Beteiligten seien auf einem guten Weg. „Ich bin guter Dinge“, so die Anwältin.
Grund für die roten Zahlen sei offenbar das gestiegene Angebot an Hamburger-Lokalen und ein Abebben der Burger-Welle, meint Heier. Das Burgerado habe dennoch eine Zukunft, auch mit dem bisherigen Konzept. Vorstellbar sei etwa, dass das Speiseangebot erweitert werde. Die Insolvenzverwalterin geht davon aus, dass die Verträge zur Übernahme in Kürze unterschrieben werden können.