herne. . Die Stadt Herne will an der Reichsstraße in Eickel Wohnungen sowie Reihen- und Doppelhäuser bauen lassen. Und das ist für das Gelände geplant.

Zwischen 120 und 150 neue Wohneinheiten plant die Stadt für das Areal des bisherigen Sportplatzes an der Reichsstraße. Das teilte die Verwaltung am Donnerstag auf Anfrage von Andreas Barzik (CDU) in der Sitzung der Bezirksvertretung Eickel mit.

Stadtplaner Achim Wixforth informierte in der Bezirksvertretung Eickel über die Baupläne für das Gelände des bisherigen Sportplatzes Reichsstraße.
Stadtplaner Achim Wixforth informierte in der Bezirksvertretung Eickel über die Baupläne für das Gelände des bisherigen Sportplatzes Reichsstraße. © Rainer Raffalski

Das Düsseldorfer Büro Thomas Schüler Architekten haben bei einem städtebaulichen Wettbewerb für das 1,5 Hektar große Gelände den Zuschlag bekommen, sagte Stadtplanungs-Chef Achim Wixforth. Den Schwerpunkt solle zwei- bis viergeschossiger Wohnungsbau bilden, aber auch Doppel- und Reihenhäuser seien vorgesehen. Der Stellplatzbedarf solle über Tiefgaragen abgedeckt werden. Geplant sei auch ein zentraler autofreier Platz. „Urban und durchgrünt“ laute das Motto für dieses neue Quartier, so Wixforth. Auf eine dichtere Bebauung – „das wäre möglich gewesen“ – sei deshalb verzichtet worden.

Durchbruch nach langem Stillstand

Die Nachfrage von Willibald Wiesinger (SPD), ob auch sozialer Wohnungsbau geplant sei, konnte die Stadt noch nicht beantworten. Dies sei bisher nicht erörtert worden, werde aber im weiteren Prozess eine Rolle spielen, erklärte Achim Wixforth.

„Erfreuliche Nachrichten“ hatte die Stadt auch fürs Baugebiet Pluto V in Röhlinghausen. Nach Jahren des Stillstands - es gab unter anderem Streit über Fachgutachten sowie über Boden- und Erdarbeiten - könne die Planung dank eines erfolgreichen Austauschs aller Beteiligten nun endlich fortgesetzt werden, so Wixforth. Und zwar so: Auf dem brachliegenden Grundstück einer ehemaligen Fensterbaufirma am südöstlichen Rand des Landschaftsparks sollen zwölf Doppelhaushälften und sechs freistehende Einfamilienhäuser entstehen. Probleme hatte es bereits bei der bisherigen Bebauung auf Pluto V gegeben: Bauherren hatten u.a. über eine mangelhafte Altlastensanierung und einen nicht tragfähigen Baugrund geklagt.