Köln/herne. . Dank der Zuschauer schafft es Momo Chahine bei „Deutschland sucht den Superstar“ unter die Top 8. Die Jury kritisierte seinen Auftritt aber sehr.
Momo hat es geschafft! Die Zuschauer haben ihn am Samstag bei der ersten Liveshow der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ in die nächste Runde gewählt. Aber der 22-jährige Herner musste bis zuletzt zittern, ob es für ihn reicht. Die Jury hat er an diesem Abend mit seinem Gesang nicht überzeugt, das Publikum stand aber hinter ihm. Nun möchte er für die zweite Liveshow ein paar Dinge ändern.
Der Abend ist bereits fortgeschritten als Momo mit der Startposition acht antritt. Die Kandidaten vor ihm haben abgeliefert, wie es die Jury so gerne nennt. Der Druck auf Momo ist nun groß als er im neongelben Philipp Plein Pullover auf die Bühne tritt und „Mein Stern“ von Ayman singt. Doch die Jury kann er mit seinem Auftritt nicht überzeugen.
Pietro Lombardi musste 2011 dasselbe Lied singen
„Es war ein bisschen durchwachsen“, sagt Juror Xavier Naidoo. „Aber du hattest trotzdem Spaß. In dir schlummert ein Entertainer.“ Oana Nechiti glaubt, dass er die Zuschauer braucht, um weiter zu kommen, und sein Unterstützer Pietro Lombardi erinnert daran, dass er selbst 2011 diese Nummer singen musste und damals den Text vergessen habe. Immerhin das sei Momo nicht passiert. „Wir wissen alle, dass du nicht der beste Sänger bist, aber das war ich auch nicht“, sagt Pietro.
Die Kritik von Dieter Bohlen ist da schon vernichtender. „Er hat auch ein paar Töne getroffen – ich weiß nur nicht wo.“ Die Performance sei aber gut gewesen. Momos Freunde und Familie feiern ihn nach dem Auftritt wie schon während der gesamten Show dennoch lautstark.
Momo ist einer von drei Wackelkandidaten bei DSDS
Um 23 Uhr müssen alle Kandidaten auf die Bühne. Die Entscheidung. Momo gehört mit Lukas und Angelina zu den Wackelkandidaten. Nur einer kommt weiter, zwei fliegen raus. Und Momo hat Glück: Trotz der durchwachsenen Leistung erhält er genügend Anrufe von den Zuschauern und schafft es in die Top 8. Er wird in der kommenden Woche bei der zweiten Liveshow von „Deutschland sucht den Superstar“ wieder mit dabei sein.
„Das ist natürlich Hammer schön, dass die Leute mich unterstützen“, sagt Momo direkt nach der Liveshow zur WAZ. „Ich war zu übermotiviert und wollte einfach zu viel“, so seiner erste Analyse. Die starken Stimmen der anderen Kandidaten hätten ihn zudem eingeschüchtert. Juror Pietro Lombardi geht nach der Show zu seinem Schützling und gibt ihm einen Rat mit auf den Weg. „Pietro hat sich früher auch immer mit den anderen verglichen“, erzählt Momo vom Gespräch. Aber das sei falsch, jeder müsse sein eigenes Ding machen. „Jetzt bin ich wach geworden. Ich werde das beim nächsten Mal wieder gut machen.“