herne. . Nach einer zweijährigen Pause feiert die legendäre Bayern-Festhalle ein Comeback auf der Cranger Kirmes. Eine kleine Rückkehr gab es bereits.

Nach zweijähriger Pause kehrt die Bayernfesthalle auf die Cranger Kirmes zurück. Das bestätigte der Bremer Eigentümer Jan Patrick Wolters auf Anfrage der WAZ-Redaktion.

Zur Erinnerung: Nach 27 Jahren als Dauergast auf Crange teilte im Frühjahr 2017 die Familie Traber als Betreiber mit, dass man die Festhalle - in der auch das WAZ-Schlagerherz stattfindet - nicht mehr aufbauen werde. „Das rechnet sich nicht mehr für uns“, begründete Festwirtin Diana Traber damals die Absage. Das Geschäft mit den Festhallen sei immer schwieriger geworden. Die Kosten stiegen, vor allem deshalb, weil die Mitarbeiter durch die Mindestlohn-Gesetze nun mehr Geld verdienten. Nicht zuletzt müsse sie immer mehr Security-Personal einsetzen. Am Ende des zehntägigen Rummels, so ihre Befürchtung, stünde deshalb nicht mal mehr eine schwarze Null.

Beim Weihnachtszauber war die Festhalle in kleiner Form als Cranger Berghütte vertreten.
Beim Weihnachtszauber war die Festhalle in kleiner Form als Cranger Berghütte vertreten. © Hirtz

Berghütte beim Weihnachtszauber

Stadtmarketing hatte nach der Absage eine neue Halle gefunden und die Herner dazu aufgerufen, Namensvorschläge für die neue Festhalle zu machen, die Wahl fiel auf „Glück auf Crange“.

Beim Weihnachtszauber feierte die Bayernfesthalle bereits ein kleines Comeback. Wolters - der Gastronom, aber kein Schausteller ist - war mit der Cranger Berghütte, einer kleinen Version der Festhalle, bei der Winterkirmes vertreten. Bei dieser Gelegenheit sei er bereits von vielen Menschen angesprochen worden, ob die Festhalle nach Crange zurückkehrt.