Nach WM-Aus: Kein großes Public Viewing mehr in Herne
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Herne. . Der WM-Park im Gysenberg wird bereits abgebaut. Das Wirtshaus Herner Mark zeigt weiterhin alle Spiele - aber nicht mehr auf der großen Leinwand.
Nach dem deutschen WM-Aus ist die Stimmung bei vielen Fußballfans gedrückt. Auch die Public-Viewing-Veranstalter finden es schade, dass es nicht weiter geht für die deutsche Mannschaft. Dennoch ziehen sie eine positive Bilanz.
„Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir weitergekommen wären. Aber man muss nach vorne sehen“, sagt Norbert Menzel, einer der Veranstalter des WM-Parks im Gysenberg. „Trotzdem war es eine rundum gelungene Veranstaltung, und bei allen drei Spielen war es rappelvoll.“ Weitere Spiele werden allerdings im Gysenberg nicht gezeigt: „Dafür sind die Kosten zu hoch.“ Außerdem sei es schwer zu kalkulieren, wie viele Besucher kommen würden und welche Spiele man zeigen sollte.
Keine finanziellen Einbußen
Finanzielle Einbußen gebe es durch das frühe Aus der Deutschen nicht. „Das Equipment gehört mir ja, wenn wir die große Leinwand hätten mieten müssen, sähe das anders aus“, sagt Menzel. Insgesamt seien die Organisatoren sehr zufrieden mit dem Verlauf und überlegten, die Aktion zur Fußball-EM 2020 zu wiederholen: „Ich muss noch mal Rücksprache mit Alexander Stiebling halten.“
Im Wirtshaus Herner Mark ist die WM-Party noch nicht ganz vorbei. „Wir zeigen weiterhin alle Spiele, aber nicht mehr auf der großen Leinwand“, sagt Mitorganisator Jesper Dahl-Jörgensen. „Wir haben bei der EM gemerkt, dass die Resonanz nach dem Aus für Deutschland nicht mehr so groß war.“ Die Spiele sollen auf der großen Terrasse laufen.
Nettes Publikum im Wirtshaus
Insgesamt sei die Bilanz aber positiv: An allen Tagen sei die Herner Mark gut besucht gewesen. „Wir hatten ein sehr nettes Publikum, viele Familien.“ In zwei Jahren soll der EM-Treff auflegt werden. Es sei nur schade, dass das große Engagement von Pächter und Mitgliedern des Kleingartenvereins schon nach drei Spielen vorbei ist. Das ganze Team habe wunderbar zusammengearbeitet. Die deutsche Mannschaft habe nicht so gut zusammen gespielt.
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