Herne. . Im Bürohaus in Herne-Mitte, in dem auch die Verbraucherzentrale zu Hause ist, bleibt der Fahrstuhl öfter stecken. Nun gibt es gute Neuigkeiten.

Die Aufzüge im Bürogebäude an der Freiligrathstraße 12 in Herne-Mitte sollen umgebaut, außerdem soll ein neuer behindertengerechter Aufzug eingebaut werden. Dafür will die Stadt eine halbe Million Euro in die Hand nehmen. Beheimatet sind in dem sechsstöckigen Haus unter anderem die Verbraucherzentrale und das Versicherungsamt.

Viele Gäste der Büros dürften nun aufatmen, vor allem jene, die auf einen Fahrstuhl angewiesen sind. Denn: Der bestehende hat so seine Tücken. Laut einem Papier der Stadt sind die Aufzugsanlagen „derzeit sehr störanfällig“ und „des Öfteren außer Betrieb“. Im Klartext heißt das: Menschen sind öfter stecken geblieben.

Elektrische Rollstühle passen nicht in Lift

Das wurde zuletzt auch noch einmal im Immobilienausschuss betont. Nichts zuletzt sei der Lift sowieso nur bedingt für Menschen in Rollstühlen nutzbar; elektrische Rollstühle etwa passten gar nicht hinein.

Neben der Modernisierung der beiden bestehenden Lifte soll der neue behindertengerechte im Treppenhaus installiert werden, so die Stadt. Sie hofft nun auf Zuschüsse aus Förderprogrammen. Ob diese fließen, sei aber „nicht ansatzweise sicher“, so eine Verwaltungsmitarbeiterin im Ausschuss.