Herne. . Der Feierabendmarkt in Wanne-Mitte wird nicht mehr stattfinden. Gründe: zu wenig Händler, zu wenig Besucher. Jetzt rückt Eickel in den Fokus.
Der Feierabendmarkt, der in den vergangenen zwei Jahren freitags auf dem Christuskirchplatz in Wanne stattfand, wird eingestellt. Die deutsche Marktgilde als Veranstalter macht eine sinkende Zahl an Händlern und Besuchern verantwortlich.
Es ist ein Au mit Ansage. Zum Ende der Saison 2017 im vergangenen Oktober baute nur noch ein Händler seinen Stand auf. Schon damals hatte Martin Rosmiarek von der Deutschen Marktgilde auf WAZ-Anfrage gesagt, dass das grundsätzliche Interesse an so einem Feierabendmarkt in Wanne begrenzt sei.
Dabei war das Konzept 2015 mit viel Schwung auf dem Buschmannshof gestartet. Rund ein Dutzend Händler beteiligten sich - doch schon 2016 waren es nur noch sechs Händler. 2017 sank die Zahl noch weiter. Nun ist das Kapitel endgültig beendet. Jens Rohlfing, der als Sprecher der Werbegemeinschaft Wanne-Mitte immer für den Markt gekämpft hatte, kommentiert das Aus so: „Es ist bedauerlich, dass sich diese gute Idee in Wanne-Mitte nicht realisieren ließ. Letztlich fehlte es an geeignetem, zahlungswilligen Publikum. Vielleicht findet sich ja ein besserer Standort im Stadtgebiet. Es wäre wünschenswert, wenn die Stadt die Organisation selbst in die Hand nimmt.“
Bei der Suche nach einem besseren Standort gerät der alte Eickeler Markt in den Fokus. In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Eickel teilte Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich mit, dass das Interesse an Stadtmarketing herangetragen worden sei, dort einen Feierabendmarkt anzubieten.