Herne. . Im Abschluss-Plädoyer im Doppelmord-Prozess will die Mutter des ermordeten Jaden eine lebenslange Haftstrafe mit Sicherheitsverwahrung fordern.
Die Mutter des ermordeten Jaden will in ihrem Abschluss-Plädoyer im Doppelmord-Prozess im Januar eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung für den mutmaßlichen Mörder ihres Sohnes fordern.
Prozessverzögerung ist für Jadens Mutter nur schwer zu ertragen
Weil ein Arzt Hirn und Blut des Angeklagten untersucht, zieht sich der Doppelmord-Prozess weiter in die Länge. Ein Urteil wird erst Ende Januar erwartet. Die Verzögerung ist für Jeanette F., die in dem Prozess als Nebenklägerin auftritt, nur schwer zu ertragen, sagt sie im Gespräch mit der WAZ. „Wir haben da dran zu knacken“, so die 41-Jährige. „Aber die Untersuchung ist sinnvoll, damit es nicht zu einer Wiederaufnahme des Verfahrens kommen kann.“
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Die Familie des ermordeten Jaden möchte sich in den kommenden Wochen aus der Öffentlichkeit zurückziehen. „Wir sind in der Gesundheit beeinträchtigt. Die Informationen aus den Prozesstagen müssen wir erst verarbeiten.“
Die Familie wolle jetzt Kraft schöpfen für die kommenden Wochen. „Aber wir wollen kein Mitleid. Wir sitzen da nur für unsere Kinder. Und dafür kämpfen wir.“