Herne. . Die Ketteler Baugenossenschaft aus Herne hat ihren Neubau an der Kaiserstraße 35 mit einer Kennenlernparty der neuen Bewohner eingeweiht.
Das war ein großes Hallo am Donnerstag an der Kaiserstraße 35 in Baukau: Mehrere Dutzend Mieter trafen sich zu einer Kennenlernparty. Es war quasi die offizielle Einweihung des Neubauprojekts der Ketteler Baugenossenschaft.
Die Genossenschaft hat - inklusive des Altbestands - rund fünf Millionen Euro investiert, um zeitgemäßen Wohnraum für seine Mitglieder zu schaffen. Entstanden sind 34 Wohnungen unterschiedlicher Größe, die den aktuellen Maßstäben im Wohnungsbau entsprechen. So ist es inzwischen selbstverständlich, dass das gesamte Gebäude barrierefrei ist. Höhepunkte sind sprichwörtlich zwei Penthouse-Wohnungen, die über Dachterrassen mit einer Größe von je 120 Quadratmetern verfügen. Im Keller steht den Bewohnern ein Gemeinschaftsraum für unterschiedliche Aktivitäten zur Verfügung, bei der Kennenlernparty feierte er quasi seine Premiere. Die Ketteler-Vorstände Heike Jewanski und Heribert Ganswind hoffen, dass der Raum in Zukunft ausgiebig genutzt wird und eine echte Wohngemeinschaft entsteht.
Für den Neubau musste der Altbau aus dem Jahr 1928 weichen, eine Sanierung hätte sich nicht mehr gelohnt. Den Mietern habe die Genossenschaft bei der Suche nach neuen Unterkünften nach Kräften geholfen. Altbauten durch Neubauten zu ersetzen - das ist die Strategie der Ketteler Baugenossenschaft. Im Jahr 2019 soll das nächste Projekt an der Widumer Straße in Sodingen in Angriff genommen werden.
Ebenso wie die anderen Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften in Herne verzeichnet Ketteler eine spürbar gestiegene Nachfrage an Wohnraum. Leerstand gebe es nur noch auf Grund von Fluktuation, darüber hinaus habe sich für einige Standorte eine stattliche Warteliste mit Interessenten gebildet.