Herne. . Im ausverkauften Zelt „Glück auf Crange“ herrschte beste Stimmung. Auch Zaungäste hatten etwas von Nino de Angelo, Anna Maria Zimmermann & Co.
- Das „Schlagerherz auf Crange“ schlug in diesem Jahr zum vierten Mal.
- 2000 Leute kamen zur Megaparty ins ausverkaufte Festzelt, viele Zaungäste guckten ebenfalls zu
- Stargast Nino de Angelo trat um 22.30 Uhr auf - da war die Party schon seit Stunden im Gange
Schlagermusik gehört ins Festzelt wie Karussells, Bratwurst und Bier zur Kirmes. Dass das „Schlagerherz“ auf Crange besonders laut schlägt, haben 2000 Besucher und mehrere hundert Zaungäste im ausverkauften Festzelt „Glück auf Crange“ am Mittwochabend wieder bewiesen.
Bis Mitternacht feierten sie zur Live-Musik von bekannten Partystars wie Jörg Bausch, Frank Neuenfels und Nino de Angelo, der gegen 22.30 Uhr auftrat. Dass bei „Jenseits von Eden“ alle 2000 mitsangen, dürfte niemanden überrascht haben.
Ina Colada, bekannt vom „Ballermann“, eröffnet die Bühne mit „Ich will jetzt in den Süden“ und lässt die feucht-fröhliche Partymeute gleich auf Tischen und Bierbänken tanzen. Wer braucht schon Malle, wenn die Schlagerherzparty auf Crange steigt? Die mehrjährige Kirmeskönigin und Herner Karnevalistin Angelique Sendzik heizt ihren Zuschauen mit einem Medley ein, gefolgt von „Crange ist nur ein Mal im Jahr“.
Die Party geht vor allem rund um die Bühne ab
Passend zum Namen des alten wie neuen Festzelts - „Bayernfesthalle“ und „Glück auf Crange“ - kamen viele Besucher in bayerischen Trachten und mit Grubenhemden bekleidet. Ein Kleidungsmix, so bunt wie das feiernde Publikum aus dem ganzen Ruhrgebiet. „Die Stimmung ist super“, sagt Sarah Wossning aus Castrop-Rauxel. Vor allem rund um die zentrale Bühne herum gehe die Party ab. Besonders der Auftritt von Anna Maria Zimmermann habe ihr gefallen: „Die höre ich mir total gern an.“
Die gute Laune erreicht einen von vielen Höhepunkten des Abends, als Almklausi, der selbst ernannte „Partyprinz der Playa“, weitere Songs zum Mitgrölen anstimmt. Der Boden im Festzelt bebt, als über 2000 Partygäste in „Eins kann mir keiner nehmen“ und „Wir sind das Ruhrgebiet“ einstimmen.
Bier und Lebkuchen
Ausgelassener könnten die Gäste kaum feiern. Das Bier in der einen, das Schlagerherz aus Lebkuchen in der anderen Hand, frönen sie dem Leben.
Dank des guten Wetters bleiben die Planwände des Festzelts oben, so dass auch mehrere hundert Zaungäste und Kirmespassanten mehr als fünf Stunden lang die Konzerte der insgesamt dreizehn Künstler und Bands miterleben können.
Zelt kommt gut an
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"Das neue Zelt ist offener und moderner. Das gefällt mir gut“, sagt Christian Frohwerk. Der Wanne-Eickeler besucht fast jeden Tag die Kirmes – ein Besuch im oder am Festzelt dürfe dabei nicht fehlen, sagt er. Auch sein Freund Lars Kohlmann lobt das neue Zelt, besonders die zwei großformatigen Videoleinwände an den Außenseiten. Eigentlich hätten die Männer noch Tickets für die Schlagerparty ergattern wollen, seien aber zu spät gekommen. Dank der neuen Architektur sind sie trotzdem ganz nah dran.
Nicht alle freuen sich über die neue Offenheit. „Ich hätte mir das Ticket auch sparen können, wenn eh jeder zuhören kann“, meint Anna Füllbeck. Dass die Bühne in der Mitte stehe und so im Zelt von allen Seiten gefeiert werden könne, findet die Bochumerin hingegen „super“.