Herne. . Seit Jahren klagt die Max-Wiethoff-Schule über Vandalismus auf dem Schulhof. Nun will die Verwaltung reagieren - auf Druck aus der Politik.
Seit Jahren klagt die Sodinger Grundschule an der Max-Wiethoff-Straße bei der Stadt über Vandalismus auf dem Schulhof. Nun könnte sich endlich etwas tun – auf Druck aus der Politik.
Vor allem nachts und an Wochenenden wüteten Jugendliche in dem schlecht einsehbaren Eingangsbereich der Sodinger Schule, sagt Schulleiterin Ute Leipski und berichtet über die Auswüchse. Bis 3, 4 Uhr morgens gehe hier trotz einer Videoüberwachung bisweilen die Post ab. Da werde gegrillt oder auf die Kellertreppe uriniert. Morgens fänden sich auch schon mal Spritzen auf dem Schulhof. Einmal sei sogar versucht worden, das hölzerne Klettergerüst abzufackeln. Bei Versuchen, einzugreifen, sei die Hausmeisterin bedroht worden.
Rot-Schwarz wies auf Missstände hin
All das erzählte Ute Leipski auch den Schulpolitikern der Ratskooperationspartner SPD und CDU, die im Rahmen ihrer Herner „Schultournee“ – 16 Einrichtungen wurden bisher besucht – jüngst die Schule an der Max-Wiethoff-Straße ansteuerte. Rot-Schwarz wies anschließend bei der Stadt auf die Missstände hin.
Um zusätzlich auf die Probleme aufmerksam zu machen, hat der Schulausschuss auf Veranlassung der Vorsitzenden Birgit Klemczak (SPD) in der Max-Wiethoff-Schule getagt, und zwar am Dienstagnachmittag.
Bei dieser Gelegenheit konnte Schulleiterin Ute Leipski den Ausschussmitgliedern berichten, dass sie just an diesem Tag vom städtischen Gebäudemanagement (GMH) einen Brief mit der Nachricht erhalten habe, dass das Problem in Angriff genommen werde – möglicherweise durch den Bau eines höheren Zauns mit abschließbarer Tür. (Redaktion)