Heiligenhaus. Vor einer Woche hat der Real-Markt in Heiligenhaus für immer geschlossen. Nun gibt es Spekulationen um eine mögliche Weiterführung.

Vor einer Woche war es vorbei für den „Mein Real“-Markt an der Velberter Straße in Heiligenhaus. Gerüchte kursieren stadtweit, dass bereits mit einem potenziellen Nachfolger gesprochen wird, zudem bestätigt das Unternehmen Kaufland, an weiteren Standorten interessiert zu sein. Und das über die bisher kommunizierten Übernahmen, zum Beispiel in Wülfrath, hinaus. Wir haben nachgehört.

Das sagt Kaufland zum ehemaligen Real-Markt in Heiligenhaus

„Stand heute haben wir bereits 102 ehemalige Real-Märkte erfolgreich in unser Filialnetz integriert, bis zu 125 Integrationen planen wir insgesamt. Aktuell befinden wir uns in Verhandlungen mit den Vermietern“, teilt das zur Schwarz-Gruppe aus Neckarsulm zugehörige Unternehmen auf WAZ-Anfrage mit.

Entscheidend für eine erfolgreiche Integration sei eine professionelle Vorbereitung, heißt es da weiter: „Wir schauen uns jeden einzelnen Standort an, um zu entscheiden, wie umfangreich vor der Neueröffnung umgebaut werden muss. Wir schrecken dabei auch nicht vor deutlich umfangreicheren Umbaumaßnahmen zurück, um die Zukunft einiger weiterer etablierter Einkaufsstandorte mit Real-Vergangenheit mittelfristig sichern zu können.“

Ob Kaufland auch in Heiligenhaus plant, den Markt zu übernehmen, will das Unternehmen jedoch noch nicht weiter ausführen: „Wir bitten Sie jedoch um Verständnis, dass wir aktuell noch keine Aussagen zu konkreten Planungen an einzelnen Standorten treffen.“