Heiligenhaus / Ratingen. Seit Montag kann die S6 zumindest wieder eine Teilstrecke fahren. Zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig weiter Schienenersatzverkehr.
Die S6 kann seit Montag wieder ab Düsseldorf Hauptbahnhof fahren - aber nur bis Ratingen-Ost. Die Arbeiten im Bereich Ratingen-Hösel am Hang dauern noch weiter an.
Schienenersatzverkehr zwischen Ratingen-Ost und Essen-Kettwig
Seit Montag, 4. März, können Pendlerinnen und Pendler unter der Woche zwischen 4.30 und 20 Uhr nun nicht nur bis Düsseldorf-Rath fahren, sondern zumindest wieder bis Ratingen-Ost. Wie die WAZ bereits berichtete, verkehren Züge zwischen Köln – via Düsseldorf Hbf – und Ratingen-Ost. Hierfür muss ein zusätzliches Stellwerk in Ratingen mit Personal besetzt werden. „Die entsprechenden Dienstpläne müssen geändert werden, zudem muss das Personal ortskundig sein“, erläutert Pohlmann, warum diese Maßnahme nicht direkt umgesetzt wurde und sie nicht am späten Abend, nachts und an den Wochenenden gilt. In Hösel steht indes keine Weiche zum Wenden der Züge zur Verfügung, sodass bereits in Ratingen-Ost Endstation ist, obwohl der beschädigte Streckenabschnitt erst zwischen Hösel und Kettwig liegt.
Zwischen 20 und 4.30 Uhr sowie samstags und sonntags ganztägig bleibt der Ersatzfahrplan wie bisher: S-Bahnen aus Richtung Köln enden und beginnen dann in Düsseldorf-Rath Mitte, aus Richtung Essen in Kettwig. Ein Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) ist zwischen Düsseldorf-Unterrath / Düsseldorf-Rath Mitte und Kettwig eingerichtet .Von da gibt es weiterhin Schienenersatzverkehr bis nach Essen Kettwig; dort pendelt die S6 dann wieder Richtung Essen-Hauptbahnhof.
Grund für die geplante monatelange Sperrung der Strecke ist ein Hangrutsch im Bereich Ratingen-Hösel. Durch den vielen Regen der vergangenen Monate war es sogar zu einem Felsbruch gekommen, was zu Schäden an Schienen und Weichen führte.