Essen-Kettwig/Heiligenhaus. Pendler im Bereich Heiligenhaus-Isenbügel und Essener Süden können aufatmen. Die Werdener Straße ist nach wie vor gesperrt.

Pendler im Essener Süden in Richtung Heiligenhaus und Velbert können aufatmen: Die Sperrung der Charlottenhofstraße ist am Freitagmorgen aufgehoben worden. Zumindest vorerst. Noch kein aufatmen gibt es für die Werdener Straße.

Warum die Charlottenhofstraße im Essener Süden gesperrt ist

Seit über einer Woche ging im Bereich der Charlottenhofstraße 1 bis 34 und somit zur Abzweigung Laupendahler Höhe nichts mehr: Vor allem nach den Karnevalstagen führte das bei einigen Verkehrsteilnehmern zu Umwegen, da diese die Sperrung zu spät wahrgenommen hatten. Viele Pendlerinnen und Pendler nutzen die Strecke entlang der Rötsch, um vom Essener Süden in Richtung Heiligenhaus, Velbert oder bis nach Wuppertal (Auffahrt A44) zu fahren - oder umgekehrt.

Irgendwann wird die Charlottenhofstraße lange vollgesperrt

Doch damit sind die Arbeiten noch nicht vollständig beendet: Die Stadt Essen hat die Charlottenhofstraße mit dieser Maßnahme zunächst einmal grob saniert aufgrund der schlechten Strecke mit vielen Schlaglöchern. Wann der Komplettausbau stattfindet, dazu kann die Stadt Essen noch nichts sagen: Probebohrungen haben dazu geführt, dass die ganze Maßnahme neu geplant werden muss.

Oft genutzt von Pendlern wird von der Charlottenhofstraße aus die Werdener Straße in Richtung Werden.
Oft genutzt von Pendlern wird von der Charlottenhofstraße aus die Werdener Straße in Richtung Werden. © WAZ | Katrin Schmidt

Die Werdener Straße in Kettwig ist derzeit wegen eines Hangrutsches ebenfalls voll gesperrt. Betroffen ist der Bereich zwischen der Charlottenhofstraße, welche aktuelle gesperrt ist, und der weiter östlich gelegenen Felsquelle. Ursache für die Hangrutschung ist die aktuelle Extremwetterlage mit sehr hohen Niederschlagsmengen. Dadurch ist es zum Abrutschen der oberen Bodenschichten in diesem Bereich gekommen. Zusätzlich ist auch Gesteinsmaterial mit abgegangen. Außerdem sind einige Bäume von der Rutschung betroffen, die umgehend gefällt werden müssen.

Die Sperrung muss so lange bestehen bleiben, bis die Gefahrenabwehr vollständig abgeschlossen ist. Hierzu muss das abgegangene Material mit Spezialmaschinen abgetragen werden. Die Arbeiten sollen schnellstmöglich durchgeführt werden, wobei die Dauer der nötigen Arbeiten zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar ist.