Essen-Kettwig. Die Charlottenhofstraße in Essen-Kettwig ist unter Pendlern als Schlaglochpiste bekannt. Jetzt soll sie saniert werden. Das plant die Stadt.

Grünes Licht gaben die Ratspolitiker in ihrer jüngsten Sitzung für die Erneuerung der Charlottenhofstraße in Kettwig. Damit wird ein jahrelanger Missstand beseitigt. Viele Verkehrsteilnehmer bezeichnen die Strecke zwischen der Werdener Straße und der Stadtgrenze Heiligenhaus als Schlaglochpiste.

Flüsterasphalt und bessere Entwässerung

Die vielen Klagen betroffener Anwohner sind auch an den Politikern nicht vorbeigegangen. Statt ständiger Flickschusterei soll es deshalb eine grundsätzliche Sanierung geben. Die Charlottenhofstraße soll von der Werdener Straße bis zur Stadtgrenze Heiligenhaus erneuert und mit lärmoptimiertem Asphalt im Bereich zwischen der Hausnummer 34 und der Stadtgrenze ausgestattet werden.

Die Charlottenhofstraße schlängelt sich von Essen-Kettwig Richtung Heiligenhaus am Berg entlang. Sie wird häufig von Pendlern genutzt.
Die Charlottenhofstraße schlängelt sich von Essen-Kettwig Richtung Heiligenhaus am Berg entlang. Sie wird häufig von Pendlern genutzt. © Hans Blossey

Zudem werden Straßenabläufe, Entwässerungsleitungen und -rinnen sowie Teilbereiche der Gehwege saniert beziehungsweise instandgesetzt.

Haltestellen werden barrierefrei umgebaut

Außerdem in der Planung: Die Haltestellen Laupendahler Siedlung, Fachklinik Rhein-Ruhr und Laupendahler Höhe werden barrierefrei umgebaut. Dies gilt auch für Fußgängerquerungen.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf voraussichtlich rund 3,85 Millionen Euro. Der Beginn der Arbeiten ist aktuell für März 2022 geplant, die Auftragsvergabe soll noch in diesem Jahr erfolgen. Wichtig für alle, die die Strecke ständig nutzen: In den acht Monaten Bauzeit werden einzelne Abschnitte der Charlottenhofstraße voll gesperrt.