Heiligenhaus. Das dritte Adventswochenende in Heiligenhaus ist traditionell die Zeit der Weihnachtsbuden auf dem Rathausplatz. Das wird geboten.
Wenn am heutigen Donnerstag gegen 17 Uhr der Weihnachtsstollen aus Zwönitz angeschnitten wird und sich danach die Besucherinnen und Besucher auf dem Rathausplatz verteilen, beginnt für einige Heiligenhauserinnen und Heiligenhauser die schönste Jahreszeit: Der Weihnachtsmarkt findet traditionell am dritten Adventswochenende statt, dieses Mal von Donnerstag, 14., bis Sonntag, 17. Dezember.
20 Buden gibt es in diesem Jahr – und damit mehr als im letzten Jahr. „Wir wollen möglichst wenige Privatpersonen auf dem Weihnachtsmarkt, dafür mehr lokale Institutionen wie Schulen und Vereine“, erklärt Veronika Kautz vom Kulturbüro der Stadt Heiligenhaus, das den Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr organisiert. So kann sich eine Schule ebenso präsentieren wie der Motorradclub oder die Lebenshilfe: familiäre Atmosphäre statt kommerzielle Gedanken eben.
Kritik im Vorfeld von einigen Heiligenhauser Standbetreibern
Im Vorfeld hatte es von einigen Beteiligten jedoch auch Kritik am Organisationsteam gegeben: Zu wenig Werbung sei für den Weihnachtsmarkt gemacht worden – nicht mal auf der städtischen Homepage sei der Termin auf den ersten Blick zu finden. Und finde man ihn dann endlich im Veranstaltungskalender, stünden dort nur wenige Zeilen mit sehr allgemeinen Informationen. „Ein paar mehr Infos über uns Budenbetreiber und unsere Angebote wären schon schön gewesen“, war verschiedentlich zu hören.
Bei Glühwein oder Kakao alte bekannte Treffen
Vermutlich haben sich die meisten Heiligenhauserinnen und Heiligenhauser den Termin aber eh längst rot im Kalender markiert –werden auf dem Rathausplatz Glühwein oder heißen Kakao trinken, dabei alte Bekannte treffen. Vielleicht kann auch noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk vom Wunschzettel gestrichen werden, denn auch Handgemachtes und verschenkbare Spezialitäten – wie Honig – gibt es an einigen der Buden.
Das gibt es auf dem Weihnachtsmarkt in Heiligenhaus zu essen
Und verhungern muss sowieso niemand: Es gibt Würstchen, Grünkohl von der Lebenshilfe, Reibekuchen, Waffeln, Crêpes und einiges mehr. Am Samstag wollen die Pfadfinder dann auch noch Stockbrot am Lagerfeuer zubereiten.
Und natürlich öffnet sich auch an den Weihnachtsmarkt-Tagen ein Türchen im großen Rathaus-Adventskalender. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen: Regnen soll es laut Prognose zumindest an allen vier Tagen nicht. Am Sonntag soll das Thermometer auf bis zu zehn Grad klettern – fast schon ein bisschen zu warm für Glühwein & Co.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt in Heiligenhaus am Donnerstag und Freitag von 16 bis 22 Uhr, am Samstag von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.