Heiligenhaus. Wird nach der Zustimmung des Bundeskartellamtes aus „Mein Real“ in Heiligenhaus und Wülfrath nun Rewe? Das ist der Stand der Dinge.
Die Weichen waren auf Zukunft gestellt: Aus dem Heiligenhauser Real-Markt wurde „Mein Real“, Pläne zu Umbauarbeiten und umfangreichen Sanierungen hatte es für die nächsten Jahre gegeben. Doch dann im Sommer die Hiobsbotschaft: Die Kette musste Insolvenz in Eigenregie anmelden.
Das Bundeskartellamt hat nun dem Verkauf einiger Standorte an Rewe zugestimmt – doch wie geht es mit Heiligenhaus weiter?
In Heiligenhaus arbeiten über 70 Menschen
Über 70 Mitarbeitende in Heiligenhaus gibt es, die derzeit wie die restlichen gut 4930 Mitarbeitenden ihr Gehalt von der Agentur für Arbeit erhalten. Bis Ende des Jahres muss die Geschäftsführung einen Insolvenzplan aufstellen. Geschäftsführer Bojan Luncar hatte Ende September angekündigt, so viele Märkte wie möglich verkaufen zu wollen – nun gibt es eine erste, vom Bundeskartellamt bereits abgesegnete Liste mit 15 Standorten, die von der Rewe-Handelsgruppe übernommen werden sollen: Weder Heiligenhaus noch Wülfrath sind jedoch mit dabei, aus NRW nur Coesfeld, Euskirchen, Hagen und Übach-Palenberg.
Das Real-Management soll, wie unsere Zeitung bereits berichtete, den Geschäftsbetrieb nur noch bis zum 31. März 2024 fortführen wollen – hier lesen Sie mehr dazu. So gehen wohl auch in Heiligenhaus und Wülfrath viele Beschäftigte mit Sorgen ins Weihnachtsgeschäft.