Heiligenhaus. Acht Konzerte an acht Orten quer durch Heiligenhaus mit nur einer Eintrittskarte: Bei HeiligenRock wird in diesem Jahr in den Mai getanzt.

Wer mal wieder richtig Lust hat, in den Mai zu tanzen, kann das in diesem Jahr einmal quer durch Heiligenhaus tun: Der Stadtmarketing-Arbeitskreis Gastronomie lädt wieder zum HeiligenRock ein: An acht Orten wollen dann acht Bands bzw. Musiker dafür sorgen, dass am Sonntagabend des 30. April kein Bein stillstehen muss.

Die Vorfreude ist bei den Organisatoren groß, berichtet der AK-Sprecher Tom Karrenberg: „Beim letzten Mal war der Veranstaltungszeitpunkt leider nicht so gut gewählt im Spätsommer, aber wir merken, dass die Leute nach der Pandemie wieder richtig lust zu feiern haben. Für alle Veranstaltungen, die ich in diesem Jahr in meiner Kniffte schon hatte, hätte ich mindestens doppelt so viele Karten verkaufen können.“ Stadtmarketingskoordinator André Saar ergänzt: „Im letzten Jahr war aufgrund der Coronalage lange nicht klar, wann und ob wir wieder mit Veranstaltungen loslegen können, da hatte es sich dann im September ganz schön geknubbelt. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem Tanz in den Mai trotz Konkurrenzangebote viele Menschen begeistern können – vor allem, wenn das Wetter mitspielt.“

1500 Karten für das Heiligenhauser Rockfestival

Die AK-Mitglieder sind guter Dinge, dass die 1500 Karten, die am Tag selber in Festivalbändchen eingetauscht werden, restlos weggehen. „Die Stimmung ist immer toll, vor allem friedlich“, weiß Sofia Potsi vom Treff am Rathaus. Bei ihr wird die Band Opa kommt wieder Open Air spielen, „da war richtig was los, als sie im September bei uns waren.“ Und auch Ute Gans vom Kaffee Klatsch will noch mal Open Air teilnehmen, „im letzten Jahr war es vor allem am Ende bei uns gut besucht, da waren dann einige traurig, dass sie nicht früher schon da waren. Ich freue mich wieder drauf, weil die Leute da immer gut drauf sind und keiner schlecht gelaunt ist.“

Das Konzept von HeiligenRock ist schnell erklärt: Jeder, der eine Eintrittskarte kauft, kann zwischen den Orten hin und her pendeln – doch die Orte haben nur eine gewisse Kapazität. Ist es bei einem Konzert schon voll, kann man weiterziehen und später noch einmal sein Glück versuchen: „Wir wollen ja, dass die Leute nicht an einem Ort bleiben, sondern eben die verschiedenen Angebote nutzen“, betont Saar. Dafür wird es in diesem Jahr auch wieder einen Shuttlebus geben, der zwischen Hofcafé Abtsküche und der Innenstadt pendelt – nein, das werde nicht der Bürgerbus sein können, leider, betont Saar. Denn der dürfe nur auf der Linie fahren, die er sonst auch fährt, weshalb der Club-Bus zum Einsatz käme.