Heiligenhaus. Mehr Heiligenhauser Kinder als im Vorjahr gehen in einer Nachbarstadt zur Schule. Es kommen auch weniger Schüler aus Nachbarstädten nach Heljens.

Schön ist es für Schülerinnen und Schüler, wenn die von ihnen besuchte Schule direkt um die Ecke ist. Denn immerhin müssen vom Erstklässler bis zur Abiturientin alle schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen an fünf von sieben Tagen in der Woche ihre Schule erreichen und verbringen nicht selten einige Zeit mit dem Hin- und Rückweg. Auch bei den Heiligenhauser Schülern gibt es allerdings etliche, die nicht in Heiligenhaus bleiben, sondern Schulen in den Nachbarstädten besuchen. Umgekehrt kommen auch auswärtige Schülerinnen und Schüler nach Heiligenhaus, um hier Mathe, Deutsch und Englisch zu lernen.

729 Schülerinnen und Schüler kommen morgens zum Schulbesuch nach Heiligenhaus, vor allem aus Velbert, Ratingen, Mettmann und Essen.
729 Schülerinnen und Schüler kommen morgens zum Schulbesuch nach Heiligenhaus, vor allem aus Velbert, Ratingen, Mettmann und Essen. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Im laufenden Schuljahr 2022/23 gibt es insgesamt 426 Kinder und Jugendliche, die Heiligenhaus morgens verlassen – das sind 23 mehr als im Vorjahr. Der größte Anteil entfällt dabei mit 168 Schülern auf die Gymnasiasten, von denen 93 nach Essen und 59 nach Velbert auspendeln. Auch nach Ratingen (8), Mettmann (5) und Wülfrath (2) zieht es einige Kinder. Der nächstgrößere Teil an Mädchen und Jungen, nämlich insgesamt 82 (im Vorjahr 73), besucht Privatschulen im Umland. Auch hier ist Essen (32) ein beliebter Zielort, vor Ratingen (25), Velbert (23) und Wülfrath (2).

Nach Heiligenhaus kommen Velberter, Ratinger, Mettmanner und Essener Kinder

Förderschulen besuchen insgesamt 65 Heiligenhauser Kinder - 60 davon fahren nach Velbert, fünf weitere nach Essen. Immerhin 36 Grundschüler gehen ebenfalls nicht in ihrer Heimatstadt zur Schule, sondern besuchen Schulen in Ratingen (14), Essen (11) und Velbert (7).

729 Schülerinnen und Schüler kommen dagegen morgens zum Schulbesuch nach Heiligenhaus, im letzten Schuljahr waren es noch 60 mehr. 330 davon besuchen das hiesige Immanuel-Kant-Gymnasium, 296 die Gesamtschule an der Hülsbecker Straße. An beiden Schulen kommt der weitaus größte Teil der Einpendler aus Ratingen, nämlich 294 Schüler am IKG und 138 Schüler an der Gesamtschule. Während an der Gesamtschule auch noch viele Kinder aus Mettmann (78) und Essen (49) unterrichtet werden, kommen weitere 26 IKGler aus Velbert.

Die meisten der 76 Realschüler, die nicht in Heiligenhaus wohnen, kommen aus Velbert (54) und Ratingen (15). Auch einige Grundschülerinnen und Grundschüler aus den umliegenden Städten gehen in Heljens zur Schule: Aus Velbert (14), Essen (6) und Ratingen (5) machen sie sich auf den Weg, dazu kommt ein Kind aus Wülfrath und ein weiteres, von dem der Wohnort nicht genannt wird.

>>> Pendlerstatistik auch Thema im Ausschuss

  • Eingesehen werden kann die Vorlage, der diese Zahlen entstammen, im Ratsinformationssystem auf der städtischen Homepage heiligenhaus.de.
  • Angesprochen wird das Thema Ein- und Auspendler auch im Ausschuss für Bildung und Sport, der am Donnerstag, 2. Februar, ab 18 Uhr in der Aula des Kant-Gymnasiums stattfindet.
  • Themen sind dann unter anderem auch die bauliche Erweiterung des IKG und die Standortentwicklung der Grundschule St. Suitbertus