Heiligenhaus. Man merkt es den Menschen an: Sie wollen wieder raus und feiern – und so kamen sie zahlreich zum bunten viertägigen Stadtfest in Heiligenhaus.

Vier Tage Sonnenschein, ein buntes Programm und viele alte und neue Bekannte: Das Heiligenhauser Stadtfest konnte nach zweijähriger Pause endlich wieder stattfinden – und lockte die Besucher in Scharen an.

„Man merkt es den Menschen an. Sie wollen wieder raus und sie wollen sich auch in größeren Gruppen treffen und miteinander feiern“ – dass das auf dem Stadtfest ohne Zwischenfälle möglich war, freute Peter Wiemer, Ortsvorstand des DRK, besonders: „Wir haben zum Glück wenig zu tun, und das trotz der Hitze. Die staut sich natürlich bei so vielen Menschen auf dem Rathausplatz ganz besonders.“

Am Donnerstag mehr Besucher als in Vor-Corona-Jahren

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Besonders viele Heiligenhauserinnen und Heiligenhauser hätten diesmal den Weg in die Stadtmitte gefunden, besonders am Donnerstag seien zum Start des Stadtfestes mehr Menschen gekommen als in den Vor-Corona-Jahren. Den positiven Eindruck von Wiemer konnten Kerstin Ringel, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung, und Kulturamtschefin Kathrin Neuhaus für ihre Zuständigkeitsbereiche nur teilen: „Wir sind sehr zufrieden, alles läuft problemlos. Es ist super – wie immer!“, freute sich Kerstin Ringel und Kathrin Neuhaus zeigte sich zufrieden mit der Annahme des Kulturprogramms.

Beim Auftritt von „Claymore“ am Samstagabend war nicht nur der Rathausplatz „rappelvoll“ – auch in der Hauptstraße feierten größere und kleinere Grüppchen zu keltischen Rock- und Folkklängen.
Beim Auftritt von „Claymore“ am Samstagabend war nicht nur der Rathausplatz „rappelvoll“ – auch in der Hauptstraße feierten größere und kleinere Grüppchen zu keltischen Rock- und Folkklängen. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Polonaise über den Heiligenhauser Rathausplatz

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Am Freitagmittag hatten die kleinsten Stadtfestbesucher mit Kinderliedermacher Christian Hüser eine „riesenlange“ Polonaise über den Rathausplatz gemacht, gemeinsam mit den Eltern mit den Popos gewackelt – „Das ist das Wichtigste beim Tanzen“ – und den Cowboytanz aufgeführt. „Mir war wichtig, dass die Kinder auch was haben“, so Neuhaus, deren Wunsch für den Freitagabend sich ebenfalls erfüllte: Die „Proms“ aus Solingen zeigten sich als „eine Band, die alle abholt“ – mit großer Spiellust und vor einem begeisterten Publikum sangen und spielten sich die Musiker mit Bläsereinsatz durch Jahrzehnte und Genres und beeindruckten vor allem mit ihrer Vielfältigkeit. Mehr als zwei Stunden rockte die achtköpfige Coverband mit vollem Einsatz auf der Bühne.

Groß und Klein, Alt und Jung feierten gemeinsam in Heiligenhaus.
Groß und Klein, Alt und Jung feierten gemeinsam in Heiligenhaus. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Die Musiker von „Claymore“ begeistern bei ihrem Heljens-Heimspiel

Mit schmissigen Rhythmen überzeugten am Samstag die Musikschul-Ensembles. STAXX verbreitete am Nachmittag mit Reggae passend zum Wetter die ultimative Sommerstimmung und am Abend konnten dann die Musiker von Claymore ihr Heimspiel antreten. Nicht nur der Rathausplatz, sondern auch die gesperrte Hauptstraße waren rappelvoll, kleine und große Grüppchen feierten zur keltischen Rock- und Folkmusik. Selbst am späten Abend fanden noch immer neue Besucher den Weg zum Stadtfest, die Musik der Band um Volker Sauer war bis weit durch die Stadt zu hören.

„Claymore“ in Heiligenhaus – immer wieder ein besonderes Erlebnis.
„Claymore“ in Heiligenhaus – immer wieder ein besonderes Erlebnis. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Getanzt wurde dann am Sonntag: Sowohl die Nachwuchstänzer der Tanzschule Heigl als auch die Square-Dancer aus Velbert zeigten ihr Können und begeisterten auch am vierten Stadtfesttag wieder das Publikum.

Mehr Fotos vom Stadtfest gibt es in unserer Bildergalerie auf waz.de/heiligenhaus.