Heiligenhaus. Kerstin Ringel leitet den Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Heiligenhaus. Ihr liebster Platz ist der Blick in die Umgebung.

Zeit an der Frühlingsluft verbringen, den Hund ausführen und dann noch Sicht auf grüne Täler, Brücken und sonst so ferne Städte haben: Für Kerstin Ringel, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Heiligenhaus, ist das einfach ein Traum und darum ihr ganz persönlicher Lieblingsort. Den zeigt sie uns in unserer neuen Serie.

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Raus in die Natur: Mit ihrem Australian Shepherd-Labrador Mix gehe Ringel gerne in Heiligenhaus spazieren und besuche ihren Lieblingsplatz. Dieser befindet sich am Autobahnkreuz am Berg gegenüber von Möbel Rehmann. Der betonierte Weg führt an großen Grünflächen mit Bäumen vorbei und an eine Art gepflasterte Aussichtsplattform. „Die Aussicht ist mit nichts zu toppen. Ich kann hier stundenlang stehenbleiben und mir das Panorama ansehen. Da bin ich total begeistert.“

Alles auf einen Blick

Der Blick in die Ferne fasziniert Kerstin Ringel von hier aus.
Der Blick in die Ferne fasziniert Kerstin Ringel von hier aus. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Eine Autobahnbrücke, Oberhausen, Duisburg, Schornsteine, Meerbusch, Industriegebäude, Mühlheim und noch viel mehr machen laut Ringel die Aussicht einzigartig. Aufgefallen sei ihr der Platz zum ersten Mal, als in Krefeld das Düngemittelwerk gebrannt habe. Zu der Zeit habe sie an der Ampel gestanden und die schwarzen Rauschschwaden gesehen. Erstaunt stellte sie fest: „Ach, da ist Krefeld. Einiges ist doch so nah und mit einem Blick zu erfassen.“

Wenn der Himmel klar ist, habe man ein Panorama, das durch das ganze Ruhrgebiet gehe und an Wintertagen könne man sogar noch weiter und auf Windräder blicken. Faszinierend findet Kerstin Ringel, dass alles so nah und doch so fern sei: „Da ist Grün dazwischen, da ist Industrie dazwischen, da ist Wohnbebauung dazwischen.“

Gut zu erreichen und nicht überlaufen

„Wenn ich könnte, würde ich hier ein Haus bauen, um jeden Tag diese Aussicht zu haben“, schwärmt die Fachbereichsleiterin auch von romantischen Sonnenauf- und untergängen. Passend dazu kursieren Gerüchte über ein mögliches Best Western Hotel auf dem unbebauten Grundstück gegenüber von Möbel Rehmann an der Bushaltestelle.

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Von Von Verena Sarnoch und Katrin Schmidt

Viele Spaziergänger seien am Aussichtspunkt nicht anzutreffen, man sei also ungestört und mit Musik auf den Kopfhörern könne man trotz der vielen Autos entspannen und die Sicht genießen. „Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann man über den Panoramaradweg kommen und die Abgänge Dieselstraße oder Hebbelstraße in Velbert nehmen. Parken kann man sonst mit dem Auto bei Möbel Rehmann.“

Augen auf beim Autobahnfahren

Von Hetterscheidt aus ist der Blick bis nach Düsseldorf möglich.
Von Hetterscheidt aus ist der Blick bis nach Düsseldorf möglich. © Ulrich Bangert

Den Panoramaradweg und generell die guten Radwege von Fahrrädern in Heiligenhaus befürwortet Kerstin Ringel, da sie neben dem alltäglichen Hundespaziergang im heimischen Wald auch gerne Fahrrad fahre.

Ein weiteres Highlight stelle für sie die Aussicht von der Losenburger Straße dar. Auch da könne man über das Ruhrgebiet und sogar bis nach Dortmund blicken. Kerstin Ringel schwärmt: „Auch wenn man auf der Autobahn in Richtung Hofermühle unterwegs ist, kann man auf der linken Seite den Düsseldorfer Fernsehturm und bei gutem Wetter sogar Mönchengladbach sehen. Das finde ich so faszinierend.“

Was ist ihr Lieblingsplatz?

Immer mehr Menschen zieht es in die Natur. Viel zu entdecken gibt es auch in Heiligenhaus. In unserer neuen Serie verraten uns (nicht nur) Heiligenhauser, wo ihre liebsten Plätze sind. Haben auch Sie einen Platz, der unbedingt mal in den Fokus gerückt werden sollte? Dann teilen Sie uns diesen mit und schicken uns eine Mail an .